Ausgerechnet Andrew: Charles' und Williams bestürzte Reaktion auf Queen-Begleitung
Es war stets Prinz Andrew, der als Lieblingssohn der britischen Queen galt - trotz seines skandalträchtigen Lebens habe Elizabeth II. ihn stets am meisten gemocht, hieß es in britischen Medien immer wieder. Daran dürften auch die Missbrauchsvorwürfe gegen den Prinzen von York nichts geändert haben.
Andrew soll auf besondere Rolle bestanden haben
Als am Dienstag in der Westminster Abbey ein Gedenkgottesdienst zu Ehren des im vergangenen Jahr verstorbenen Prinz Philip abgehalten wurde, war es ihr Sohn Andrew, der mit Queen Elizabeth II. im Wagen vorfuhr. Bei seinem ersten Auftritt seit seinem vermeintlich millionenschweren Vergleich mit Klägerin Virginia Giuffre in einem Verfahren um sexuellen Missbrauch, wurde dem 62-Jährigen zudem die Ehre zuteil, seine Mutter in die Kirche zu begleiten.
Medien werteten dies als Statement, dass die Monarchin trotz des Skandals zu ihrem Sohn hält. "Das war ihre Art, leise zu zeigen: 'Okay, er hat es wirklich schlimm vermasselt, das war eine Schande, aber er ist mein Sohn'", meinte etwa ein ehemaliger Royals-Korrespondent der BBC gegenüber Express.
Hinter den Palastmauern soll die Entscheidung Ihrer Majestät, sich von Andrew begleiten zu lassen, jedoch für erhebliche Spannungen gesorgt haben, berichtet die Daily Mail.
Die königliche Familie sei "bestürzt" darüber gewesen, als Prinz Andrew forderte, beim Gedenkgottesdienst im Mittelpunkt zu stehen. Der abtrünnige Royal soll darauf bestanden haben, seine Mutter von Schloss Windsor zur Gedenkfeier in der Westminster Abbey zu begleiten, obwohl im Vorfeld erwartet worden war, dass der Dekan von Westminster die Königin zu ihrem Platz bringen würde.
Charles und William angeblich bestürzt
Die Einwilligung der Queen, ihrem gefallenen Sohn die besondere Rolle zuteil werden zu lassen, soll von den anderen hochrangigen Royals aber nur widerwillig akzeptiert worden sein. Eine Quelle aus der Familie soll der Daily Mail verraten haben, dass vor allem Prinz Charles und der Herzog von Cambridge "bestürzt" gewesen seien und dass Andrews Forderung, sich "vorne und in den Mittelpunkt" des Gottesdienstes zu stellen, "Betroffenheit" ausgelöst habe.
Man habe gehofft, dass der "gesunde Menschenverstand" siegen würde und dass Andrew nicht versuchen würde, bei seinem ersten öffentlichen Auftritt seit der außergerichtlichen Einigung eine herausragende Rolle zu spielen, heißt es. "Es wäre eine große Schande, wenn der Gottesdienst von all dem überschattet würde. Es gibt ein starkes Gefühl des Bedauerns, dass dies geschehen ist", sollen Charles und William erklärt haben.
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