Streit mit Pitt um Weingut: Schwerer rechtlicher Schlag für Angelina Jolie

Streit mit Pitt um Weingut: Schwerer rechtlicher Schlag für Angelina Jolie
Angelina Jolie wurde im Rechtsstreit um Weingut mit Brad Pitt zur Herausgabe jahrelanger Geheimhaltungsvereinbarungen aufgefordert.

Angelina Jolie wurde angewiesen, im Rechts-Streit mit ihrem Ex-Mann Brad Pitt um das formals gemeinsame Weingut Château Miraval, jahrelange Geheimhaltungsvereinbarungen abzugeben.

Am Donnerstag, dem 16. Mai, gab ein Richter des Obersten Gerichtshofs von Los Angeles Pitts Antrag statt, die Jolie zu zwingen, jede Geheimhaltungsvereinbarung vorzulegen, die sie zwischen 2014 und 2022 mit Dritten unterzeichnet hatte, wie aus Dokumenten hervorgeht, die Us Weekly erhalten haben.

Angelina Jolie verliert Streit um Geheimhaltungs-Unterlagen

Anfang April hatte Pitts Team beim LA Superior Court Dokumente eingereicht, in denen es hieß, Angelina Jolie solle bestimmte Vertraulichkeitsvereinbarungen offenlegen, die sie mit Dritten, einschließlich ihren eigenen Mitarbeitern, eingegangen sei. Jolie und ihr Team hatten sich jedoch geweigert, Pitts Ansinnen nachzukommen.

In Gerichtsdokumenten, die Page Six vorlagen, behauptetn die Anwälte aber, dass der von Pitt gestellte Antrag, Jolies Geheimhaltungsvereinbarungen mit Dritten einzusehen, "teuer", "verschwenderisch", "unvernünftig" – und sogar "missbräuchlich" sei.

Der "Maleficent"-Star behauptet ferner, dass die Herausgabe von ihr unterzeichneter Geheimhaltungsvereinbarungen einen Eingriff in die Privatsphäre der anderen Parteien  – vermutlich Filmstudios, Marken und Mitarbeitern  – darstellen würde.

Die 48-Jährige argumentierte in Gerichtsdokumenten außerdem, dass Pitt sie gebeten habe, im Rahmen ihres gescheiterten Miraval-Vertrags eine weitreichende Geheimhaltungsvereinbarung zu mit ihm unterzeichnen, weil er sie davon abhalten wollte, über Vorwürfe, die sie möglicherweise gegen ihn erheben könnte, zu sprechen. 

Laut Angelina Jolies Anwälten soll Brad Pitt gewollt haben, dass seine Ex-Frau besagte ungerechtfertigt "belastende" Vertraulichkeitsvereinbarung unterzeichnet, die "Pitts persönliches Fehlverhalten abdeckt, ob im Zusammenhang mit Miraval oder nicht" damit sie ihren Anteil an ihn verkaufen kann.

Der Deal sei laut Jolie an der unfairen Geheimhaltungsvereinbarung gescheitert. Schließlich verkaufte die Schauspielerin ihre Anteile des Weinguts an eine Tochtergesellschaft der Stoli Group - was Brad Pitt ihr zum Vorwurf macht. Pitt hat sich gegen den Verkauf an die Stoli Group ausgesprochen und behauptet, Angelina Jolie habe ihm den Anteil zu Unrecht vorenthalten.

Jolie hat 60 Tage Zeit, Dokumente offenzulegen

Us Weekly zufolge muss Angelina Jolie die von ihrem Ex-Mann geforderten Unterlagen schließlich doch offenlegen. Der Schauspielerin wurde eine Frist von 60 Tagen eingeräumt, um die entsprechenden Dokumente vorzulegen, berichtet das US-Magazin. Eine Quelle behauptet, dass das Urteil ein schwerer rechtlicher Schlag für Jolie sei.

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