Angelina Jolie: Auftragsmörder für sich selbst angeheuert
Sie wurde als Tochter der Schauspieler Jon Voight und Marcheline Bertrand geboren und machte selbst Karriere im Filmbusiness. Doch das Leben von Angelina Jolie verlief nicht immer reibungslos. Die Schauspielerin und Mutter von sechs Kindern plagten in der Vergangenheit Depressionen.
Angelina Jolie plante ihren eigenen Mord
Das führte dazu, dass Jolie in jungen Jahren eigenen Angaben zufolge ihren eigenen Mord plante und einen Auftagskiller auf sich selbst ansetzte, als sie mit Suizid-Gedanken zu kämpfen hatte.
Die Oscar-prämierte Schauspielerin hatte erstmals im Jahr 2001, dass sie im Alter von 22 Jahren in einer "ziemlich düsteren" Zeit ihres Lebens mit einem Attentäter gesprochen. Sie sagte damals gegenüber IMDB: "Das hört sich vielleicht verrückt an, aber es gab eine Zeit, in der ich jemanden anheuern wollte, der mich umbringt."
Sie sagte, sie wäre lieber ermordet worden, als sich das Leben zu nehmen, da der Tod auf diese Weise für ihre Angehörigen leichter zu verkraften gewesen wäre.
In einem Interview mit The Face aus dem Jahr 2003 kam Jolie auf ihre Suche nach einem Auftragsmörder zu sprechen. "Sie sind in New York nicht so schwer zu finden", führte die Schauspielerin aus. "So verrückt es auch klingen mag, ich denke, viele Menschen denken in jungen Jahren über Selbstmord nach."
Sie habe vorgehabt, "über einen bestimmten Zeitraum hinweg Bargeld abzuheben, sodass auf meinem Bankkonto kein großer Betrag übrig war", um es dem Mörder zu übermitteln.
Der Auftragskiller hatte jedoch eine überraschende Antwort für die Schauspielerin.
"Er war ein anständiger Mensch und fragte, ob ich darüber nachdenken und ihn in zwei Monaten erneut anrufen könnte", verriet der Hollywoodstar, der es am Ende schaffte, seine Krise zu überwinden. Heute ist Angelina Jolie froh darüber, noch am Leben zu sein.
"Etwas hat sich in meinem Leben verändert und ich dachte, ich würde durchhalten", so Jolie, die 2011 in der Sendung "60 Minutes" erzählte: "Ich habe schwerere, dunklere Zeiten durchgemacht und ich habe sie überlebt. Ich bin nicht jung gestorben, also habe ich großes Glück. Es gibt andere Künstler und Menschen, die bestimmte Dinge nicht überlebt haben."
Wer Suizid-Gedanken hat, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits das Sprechen über die Gedanken dabei, sie zumindest vorübergehend auszuräumen. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich an die Telefonseelsorge wenden: Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt Ärzte, Beratungsstellen oder Kliniken. Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von Depressionen betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge in Österreich kostenlos unter der Rufnummer 142.
Das österreichische Suizidpräventionsportal www.suizid-praevention.gv.at bietet Informationen zu Hilfsangeboten für drei Zielgruppen: Personen mit Suizidgedanken, Personen, die sich diesbezüglich Sorgen um andere machen, und Personen, die nahestehende Menschen durch Suizid verloren haben. Das Portal ist Teil des österreichischen Suizidpräventionsprogramms SUPRA des Gesundheitsministeriums
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