Vorarlberger mit unfassbarem Stunt bei der Freeride World Tour

Vorarlberger mit unfassbarem Stunt bei der Freeride World Tour
Mit einem meterweiten Backflip über eine Klippe in den kanadischen Bergen gewann Freerider Max Hitzig zum zweiten Mal einen FWT-Bewerb.

Bevor es mit der Freeride World Tour zum Finale ins Tiroler Fieberbrunn geht, begab sich der Freeride-Tross ins kanadische Kicking Horse. Und dort zeigte vor allem ein Vorarlberger mit einem atemberaubenden Stunt auf.

Der Ski-Freerider Max Hitzig aus St. Gallenkirch, der im Vorjahr den finalen Bewerb in Fieberbrunn noch als Quereinsteiger gewinnen konnte und heuer erstmals fix bei allen Stopps der Freeride World Tour mitmachen durfte, blieb bei seinem Run cool und zeigte am 2.454 m hohen "Ozone" Hang einen massiven Backflip, mit dem er Judges, Konkurrenten und Moderatoren gleichermaßen beeindruckte.

„Ich war nicht sicher, ob der Backflip wirklich funktionieren würde, aber ich habe vor drei Jahren gesehen, wie Yu Sasaki an der Stelle gesprungen ist, und wollte das einfach auch ausprobieren“, sagte Max Hitzig überglücklich im Ziel.

Hinter dem 20-Jährigen landete Lokalmatador Marcus Goguen auf Rang zwei, der per Wildcard am Contest teilnahm. Dahinter gleich ein guter Freund Hitzigs, der Tiroler Valentin Rainer, der damit auch die Führung in der Gesamtwertung - knapp vor Hitzig und dem Schweizer Titelverteidiger Maxime Chabloz - übernimmt. 

Die besten Voraussetzungen für den Stopp in der Heimat von 11. bis 17. März, bei dem sich wohl einer der drei den Titel holen wird.

Bei den Ski-Frauen gewann Megane Betend (FRA) vor Elisabeth Gerritzen (SUI) und Addison Rafford (USA). In der Gesamtwertung liegt Addison Rafford nun vor Molly Armanino (USA), die nach ihren beiden zweiten Plätzen in Spanien und Andorra heute in Kanada stürzte.

Snowboard

Bei den Snowboarderinnen hatte Michaela Davis-Meehan aus den USA die Nase vorne. Zweite wurde Estelle Rizzolio aus Frankreich mit einem Double, Dritte wurde Anna Orlova. Bei den Männern legte der Mexikaner Liam Rivera den besten Run des Tages hin, dahinter Ludovic Guillot-Diat (FRA), der nun die Gesamtwertung anführt, und Jonathan Penfield (USA).

Kommentare