Von Zell am See zu Olympia: Eine Österreicherin in der Welt-Elite

Von Zell am See zu Olympia: Eine Österreicherin in der Welt-Elite
Eishockey-Schiedsrichterin Julia Kainberger war beim Auftakt des olympischen Damenturniers dabei. Vor wenigen Jahren war sie selbst Teamspielerin.

In Peking gibt es nur drei Sportarten, in denen Österreich nicht vertreten ist: Eishockey, Shorttrack und Curling. Doch zumindest im Eishockey ist eine Österreicherin mitten im Geschehen dabei.

Julia Kainberger hatte bereits am Donnerstag ihren ersten Einsatz bei den Olympischen Spielen. Die 27-jährige Salzburgerin ist Linesperson, wie es im offiziellen Spielbericht heißt. „Ich würde immer noch Linesmen sagen, aber das darf man nicht mehr“, sagt sie schmunzelnd im Gespräch mit dem KURIER. Das allererste Spiel in Peking war jenes zwischen de Damen von China und Tschechien.

Der Favorit aus Europa siegte 3:1, doch im Gastgeberland hat sich viel getan, wie das knappe Ergebnis beweist. „Ich glaube, dass sie ein bisserl eingebürgert haben. Da haben relativ viele relativ gutes Englisch gesprochen“, sagte Kainberger. Das Spiel war auf jeden Fall ein Erlebnis. „Es war ziemlich cool, weil es das Auftaktspiel war. Dann war auch noch die Heimmannschaft China dabei – und natürlich waren Zuschauer in der Halle.“

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