Tournee-Veranstalter wehrt sich gegen die Kritik aus Norwegen

Tournee-Veranstalter wehrt sich gegen die Kritik aus Norwegen
Trainer Alexander Stöckl hatte über chaotische Zustände in Garmisch geklagt. Nun stellt das Organsationsteam die Dinge klar.

Es war ein Twitter-Eintrag von Alexander Stöckl, der rund um das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen die Wogen hochgehen ließ. Der Cheftrainer der norwegischen Skispringer hatte öffentlich Kritik an der Organisation des Traditionsbewerbs geäußert. Bei der Ankunft in Garmisch seien die Zimmer für die Sportler noch nicht bereitgestanden, Vorspringer hätten im Gang schlafen müssen, und kleineren Skisprungnationen sei an der Schanze kein Container zur Verfügung gestanden.

 

 

Die Empörung war dermaßen groß, dass sich der Pressesprecher der Vierschanzentournee nach dem Sieg von Marius Lindvik beim Neujahrsspringen offiziell beim norwegischen Gewinner entschuldigte. "So sollte man   die Athleten und Nationen nicht behandeln. Das soll nicht wieder vorkommen. Entschuldigung im Namen der Organisation."

Drei Tage später meldete sich nun das Organisationskomitee von Garmisch-Partenkirchen zu Wort und stellte in einer Presseaussendung einige Dinge klar. So seien die Teams sehr wohl darüber informiert worden, dass sie ihre Zimmer frühestens zu Mittag beziehen dürfen. "Das wurde im Vorfeld allen Teams schriftlich mitgeteilt", heißt es in dem Statement.

Es würde auch nicht stimmen, dass die Norweger mehrere Stunden in der Hotellobby verbringen mussten. "Die Mannschaft konnte nachweislich um 11.10 Uhr die Zimmer beziehen." Was den Vorspringer betrifft, der auf dem Gang schlafen musste, stellt das OK-Team klar: "Ein Athlet musste im Aufenthaltsraum des Ferienhauses übernachten." Wohlgemerkt: "Auf einer neuen Schlafcouch."

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