Tournee-Halbzeit: Viel Luft nach oben für die ÖSV-Adler

68th Four Hills Tournament
Die Österreicher springen bislang den eigenen Erwartungen hinterher. Stefan Kraft liegt als Bester auf Rang fünf.

Man kann die Sache natürlich auch so sehen wie Mario Stecher. „Wenn man in zwei Springen 34 Punkte verlieren kann, dann kann man in zwei Springen auch 34 Punkte gutmachen“, erklärte der Nordische Direktor des ÖSV im Zuge seiner Halbzeitbilanz der Vierschanzentournee. Aber sogar der Mann, der am Bergisel (4. 1.) und in Bischofshofen (6. 1.) diese 33,6 Zähler noch aufholen soll, glaubt nicht so recht an das „Wunder“, das Stefan Kraft nun für nötig hält, um noch den ersten österreichischen Gesamtsieg seit fünf Jahren einzufahren. „Da müsste ich schon extrem viel Glück mit dem Wind haben und die anderen richtig Pech. Und das will ja niemand“, meint der Fünfte in der Gesamtwertung.

Zwei Springen, noch kein Podestplatz für die Österreicher, ein Gesamtsieg in weiter Ferne – wie fällt das Zwischenfazit zur Tournee-Halbzeit aus? Eine Analyse der bisherigen Auftritte der ÖSV-Adler in Oberstdorf und in Garmisch-Partenkirchen.

  • Stefan Kraft (5. Gesamtrang)

Ob der Partenkirchener Olympia-Bakken und der Pongauer jemals Freunde werden? Kraft hat jetzt schon zum dritten Mal in Folge beim Neujahrsspringen die Tournee verspielt. Diesmal kann er zumindest seine hartnäckige Erkältung als mögliche Ursache für den enttäuschenden 13. Platz heranziehen, „aber ich habe diesmal auch nicht meine besten Sprünge gezeigt“, gesteht der 26-Jährige.

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