Matthias Mayer: "Seit ich Kind bin, mag ich den olympischen Gedanken"

Matthias Mayer: "Seit ich Kind bin, mag ich den olympischen Gedanken"
Matthias "Mothl" Mayer ist kein Lebemann, sondern ein nachdenklicher. Österreichs erfolgreichster Olympionike über die Vater-Sohn-Beziehung, Flüchtlinge und Nachhaltigkeit.

Drei olympische Goldmedaillen und eine bronzene – ein solcher historischer Rekord bedeutet auch für Politiker eine Herausforderung. Für einen davon sind Verleihungen fast schon Tradition, diesmal jedoch musste Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser für Matthias Mayer sogar einen neuen Orden per Gesetz „schaffen“. Denn das silberne und das goldene Ehrenzeichen des Landes hatte „Mothl“ Mayer schon erhalten – und höhere Auszeichnungen hat das Land nicht zu vergeben.

Doch ohne Ordensverleihung konnte die Siegesfeier des Triple-Olympiasiegers in seinem Heimatort Afritz am Samstag natürlich nicht über die Bühne gehen. So existiert nun in Kärnten eine brandneue Sportverdienstmedaille.

Für Maximilian Linde, den Afritzer Bürgermeister, ist die spontane Organisation einer Olympiasiegerfeier alle vier Jahre jedenfalls fast schon eine Gewohnheit: Seit acht Jahren liegt der Ort im Goldrausch. Mayer selbst lässt im KURIER-Interview seine Siege Revue passieren.

KURIER: Herr Mayer, bei Olympischen Spielen performen Sie am Punkt. Bei Weltmeisterschaften gab es noch keine Medaille. Was können Sie, was andere nicht können, um alle vier Jahre zu gewinnen?

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