Rekordjagd auf Skiern und Kufen: Die Tempomacher bei Olympia

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Höher, weiter und vor allem schneller im Schnee und auf dem Eis: Die Weltrekorde auf olympischen Wintersportgeräten wie Skiern und Kufen.

"Schneller, höher, stärker – gemeinsam" seit einem halben Jahr ist dies das offizielle Motto der Olympischen Spiele. Schnelligkeit ist auch ständiger Begleiter bei den TV-Übertragungen. Dort sieht man, dass die Eisschnellläufer mehr als 60 Stundenkilometer erzielen; dass die Skispringer mit mehr als 90 Stundenkilometer abspringen und mit fast 120 landen; dass die Langläufer bergab mehr als 50 Stundenkilometer erreichen; die Abfahrer fast 140.

Wer sind nun die Schnellsten in den Olympischen Sportarten – auf Kufen, auf Skiern, auf dem Snowboard, im Eiskanal?

  • 254,958 Stundenkilometer ...

... beträgt der Weltrekord auf Alpin-Skiern. 2016 wurde der Italiener Ivan Origone in Vars in Frankreich mit 254,958 km/h gemessen. Im selben Jahr erreichte seine Landsfrau Valentina Greggio ebenfalls in Vars 247,083 km/h. Von 1999 bis 2002 hielt der Osttiroler Harry Egger den Weltrekord (248,105 km/h).

Weltweit gibt es nur sehr wenige Strecken, die steil genug sind. Neben der richtigen Strecke sind auch optimale Wetter- und Schneebedingungen nötig, um einen Rekord zu erzielen. Die Sportler tragen dabei einen speziellen, eng anliegenden Rennanzug und einen aerodynamisch geformten Skihelm. Die Skier sind bis zu 2,40 Meter lang, was für mehr Laufruhe sorgt.

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