Ex-ÖSV-Präsident Schröcksnadel tobt: "Das ist eine Katastrophe"

Peter Schröcksnadel
Der ehemalige ÖSV-Präsident macht den Weltcupkalender für die vielen Verletzungen verantwortlich und rät Johan Eliasch zum Rücktritt.

Eines muss man Peter Schröcksnadel lassen. Seit seinem Rücktritt als ÖSV-Präsident im Sommer 2021 hält er sich mit Aussagen über den Österreichischen Skiverband und seine Nachfolgerin Roswitha Stadlober dezent zurück. Das einzige Thema, bei dem er sich echauffieren kann, ist das veränderte Logo des ÖSV. „Das gefällt mir nicht.“

Schröcksnadel verfolgt den Weltcup immer noch intensiv. Seine eigenen Skiambitionen musste er in den vergangenen Monaten etwas zurückstecken, nachdem er sich bei einem Sturz im Bad eine schwere Hüftprellung zugezogen hatte. „Das hätte viel schlimmer ausgehen können. Scheinbar bin ich ganz stabil“, sagt der 82-Jährige.

KURIER: Wie präsentiert sich für Sie der Ski-Weltcup? 

Peter Schröcksnadel: Ich würde sagen: Holprig. Das hat bereits mit einer Absage in Sölden angefangen. Dann noch die Absagen der Abfahrten in Zermatt-Cervinia. Wenn man so in die Saison startet, wird’s schwierig. Ich finde die Kalenderplanung nicht gut.

Was stört Sie daran?

Du kannst diese abgesagten Rennen ja eigentlich nicht mehr nachholen, weil der Terminplan viel zu dicht ist. Und trotzdem haben sie’s probiert – jetzt sieht man, was dabei herausgekommen ist.

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