Nach Sturz in Kitzbühel: Saisonende für Julian Schütter

SKI ALPIN: WELTCUP IN KITZBÜHEL- ABFAHRT DER MÄNNER/JULIAN SCHUETTER (AUT)
ÖSV-Läufer Schütter verletzt sich schwerer als gedacht und muss am Sonntag operiert werden.

Für Skirennläufer Julian Schütter ist die Saison vorzeitig beendet. Der Steirer zog sich am Samstag mutmaßlich schon vor seinem Sturz in der Hahnenkammabfahrt einen Riss des vorderen Kreuzbandes sowie eine Meniskusverletzung im linken Knie zu. Das ergab eine MRT-Untersuchung in Kitzbühel. Schütter wird am Sonntag in der Privatklinik Hochrum bei Innsbruck operiert.

„Schade, dass meine Saison so zu Ende geht, ich war mir aber dem Risiko immer bewusst. Jetzt hoffe ich, dass die Operation gut verläuft und ich dann rasch mit der Rehabilitation beginnen kann“, erklärte der 24-Jährige, der noch selbst ins Ziel runterfuhr. Schütter kam in seiner ersten Weltcupsaison fünfmal in die Top 30 und hatte auch gute Chancen, bei der WM in Courchevel/Meribel zumindest in den Abfahrtstraining starten zu dürfen.

„Es ist unglaublich, jetzt haben wir sechs Stammfahrer verloren. Wir halten die Fahnen noch immer hoch, Respekt vor denen, die trotzdem noch Topergebnisse machen. Aber es tut halt weh, wenn du wieder einen, der auf einem guten Weg war und auch Richtung WM ein Thema war, durch Verletzung verlierst“, sagte ÖSV-Männer-Rennsportleiter Marko Pfeifer. Schütter habe ihm erzählt, einen Stich verspürt zu haben, danach habe das Knie ausgelassen und der Sturz erfolgte.

Österreichs Speedteam wird nach dem Rücktritt von Dreifach-Olympiasieger Matthias Mayer sowie den verletzungsbedingten Ausfällen von Max Franz, Daniel Danklmaier (soll demnächst Comeback geben), Christian Walder und Christopher Neumayer immer kleiner.

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