Kitzbühel-Bilanz: Von Helden, Hoppalas und Halligalli

Kitzbühel-Bilanz: Von Helden, Hoppalas und Halligalli
Mit Ausnahme von Vincent Kriechmayr gab es für die Österreicher in Kitzbühel wenig Grund zum Jubeln. Die Tops und Flops des größten Ski-Spektakels im Weltcup.

Die weißen Würste sind gezuzelt, Ete und Petete sind wieder aus Kitzbühel abgezogen, die Gewinner der Goldenen Gämse sind ermittelt. Die 83. Hahnenkammrennen im Rückspiegel.

+ Die Kulisse

Bei den Geisterrennen im Jahr 2021 waren Jubelgesänge und Kuhglockengebimmel noch digital über einen sogenannten „Applausometer“ eingespielt worden. Auch 2022 stand Kitzbühel noch ganz im Zeichen der Pandemie. Diesmal gab es endlich wieder die gewohnte Kulisse mit den üblichen Nebengeräuschen. „Es macht schon einen großen Unterschied, ob man vor Fans abschwingt, oder ob niemand im Ziel wartet“, sagt Aleksander Aamodt Kilde.

+ Vincent Kriechmayr

Der Doppelweltmeister von 2021 gefällt sich nach dem Rücktritt von Matthias Mayer zwar nicht in der Leader-Rolle, er ist aber zweifelsohne im Moment Österreichs größter Ski-Star und in diesem Winter bislang auch der einzige Winnertyp im gesamten ÖSV-Alpinteam. Kann der Oberösterreicher seine Form konservieren und bleibt er so locker, wie er sich bei seinem Sieg in Kitzbühel präsentiert hat, dann darf man vom 31-Jährigen auch bei der WM im Februar einiges erwarten.

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