Freeride World Tour: Ein Extremsport träumt von Olympia

Freeride World Tour: Ein Extremsport träumt von Olympia
Die Freeride-Szene stand unter Schock, als der Big-Mountain-Bewerb im Dezember an die FIS verkauft wurde. Der Gründer verspricht sich viel davon.

Seit 2011 ist der Wildseeloder in Fieberbrunn jedes Jahr Schauplatz der Freeride World Tour, wo sich Snowboarder und Skifahrer darin messen, einen schwierigen, oft felsigen Hang möglichst schnell, spektakulär und kunstvoll zu bezwingen. Doch dass ein Tiroler und ein Vorarlberger als Führende zum Finale der Welttournee reisen, das gab es noch nie. Die beiden Skifahrer Valentin Rainer und Max Hitzig haben bei den vergangenen Tourstopps überzeugt, Hitzig konnte zuletzt im kanadischen Kicking Horse gewinnen.

In Fieberbrunn beginnt am Donnerstag (bis 17. März) wie gewohnt ein mehrtägiges Festival des Freeridens. Der zweite Teil des Tour-Finales steigt traditionell in Verbier (25. März - 4. April). In allen vier Kategorien der FWT ist das Rennen um die Titel vor diesem ersten Finale noch offen, die Stimmung ist gut.

Paukenschlag

Dabei hatten die Veranstalter im Herbst für einen heftigen Paukenschlag unter den Freeridern gesorgt, als sie meldeten, die Tour an den Weltverband FIS verkauft zu haben. „Die Stimmung in der Szene war extrem ambivalent“, erzählt die Wienerin Manuela Mandl, die die Tour 2018 gewinnen konnte. „Viele haben nicht vergessen, wie es den anderen beiden Snowboard-Touren ergangen ist.” (ISF und TTR gibt es mittlerweile nicht mehr, Anm.)

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