Lust an der "Fetzerei": Warum sich Eishockey-Stars schlagen

Welchen Sinn haben Kämpfe auf dem Eis, woher kommen sie und sollen sie erlaubt bleiben? Ein Ex-Profi und ein WM-Schiedsrichter geben Antworten.

Es war die bislang hässlichste Szene bei dieser Eishockey-WM: im Spiel zwischen Kanada und der Schweiz versuchte der Kanadier Joe Veleno durch einen Tritt mit seinem Schlittschuh auf das Bein des Schweizers Nino Niederreiter, an den abgedeckten Puck zu gelangen. Die Aktion ist nicht nur verboten, sondern gefährlich. Am Dienstag wurde Veleno dafür fünf Spiele gesperrt und wird bei dieser WM nicht mehr auf dem Eis stehen.

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"Das ist der Grund, warum es Kämpfe im Eishockey geben muss", schrieb Evander Kane auf Twitter. Der Profi der Edmonton Oilers erklärt, dass Kämpfe "genau vor solchen Ideen abschrecken sollen und es hilft, das Spiel effektiv zu kontrollieren."

Auge um Auge

Am liebsten hätten die beiden Spieler ihren Zwist mit Fäusten ausgetragen, das zeigten darauffolgende Aktionen: Hier ein Schubser, da ein Schwitzkasten, dort ein Check. Für den ehemaligen VSV-Spieler Andreas Wiedergut ist die Sache klar.

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