Wie Österreichs jüngste Olympia-Starterin in China glänzen will

Eleganz auf Eis: Die Wahl-Vorarlbergerin Olga Mikutina
Eiskunstläuferin Olga Mikutina geht optimistisch in ihre ersten Winterspiele. Sorgen bereitet ihr nur die politische Situation in ihrem Geburtsland.

Auf einem kleinen Eislaufplatz im Nordosten der Ukraine schlüpfte ein vierjähriges Mädchen zum ersten Mal in ihre Eislaufschuhe. Umgeben vom Klang der Kufen und dem Gelächter Fremder bahnte sie sich gemeinsam mit ihren Eltern den Weg durchs Getümmel.

14 Jahre sind seit diesem Moment vergangen. Die Begeisterung, der wohlbekannte Klang und die familiäre Unterstützung sind geblieben. Nur das Eis, auf dem Olga Mikutina am Dienstag ab 12 Uhr MEZ laufen wird, gehört zwei Minuten und 48 Sekunden lang niemand anderem als ihr.

Die 18-Jährige qualifizierte sich im vergangenen Jahr durch einen achten Platz bei der Weltmeisterschaft für China und erwartet für ihre ersten Olympischen Spiele "einfach nur ganz viel Freude. Ich will alles geben, mein Bestes zeigen und selbstbewusste Programme laufen."

Liebe zum Eis

Ihre Eltern zeigten ihr "verschiedene Sportarten, doch mein Herz entschied sich für Eiskunstlauf. Ich denke, mein Vater war mit ein Grund für diese Liebe."

Dieser nahm Olga regelmäßig zu seinen Eishockeyspielen mit. "Dort gab es immer eine tolle und feierliche Atmosphäre", sagt die junge Vorarlbergerin.

Auf die Frage, ob sie sich heute noch Eishockeyspiele ansieht, muss die 18-Jährige lachen und gesteht: "Nein, eher selten."

Kommentare