Eishockey: Mit Schwung aus der Nationalteam-Pause

Wiens Wukovits traf zum 3:2 gegen Dänemark
Nach dem erfreulichen Turniersieg in Klagenfurt geht es am Dienstag in der Erste Bank Liga weiter.

Kurz nach dem überraschenden Turniersieg beim Österreich-Cup in Klagenfurt machte sich Österreichs Teamchef Roger Bader mit dem Auto auf den Weg nach Zürich, von wo er am Sonntag Richtung Nordamerika flog. Dort führt er Gespräche mit den NHL-Legionären Michael Raffl und Michael Grabner sowie den Nachwuchsstars Marco Rossi, David Maier und Thimo Nickl. Natürlich wird es auch um Einsätze bei der B-WM in Laibach Ende April bzw. bei der Olympia-Qualifikation im August gehen.

Ohne die Nordamerika-Legionäre und manchen müden EBEL-Stammspieler hat das Team von Roger Bader mit den Siegen gegen die A-Nationen Norwegen und Dänemark überrascht. Einige Youngsters und auch der überzeugende Tormann Bernhard Starkbaum haben ihre Visitenkarte abgegeben.

In der Erste Bank Liga geht es bereits am Dienstag weiter. Die Capitals reisten am Montag nach Südtirol, wo sie beim Lieblingsgegner Bozen gastieren. Der Meister von 2018 ist das einzige Team in der Platzierungsrunde, gegen das die Wiener noch keinen Punkt abgegeben haben. Die Capitals wollen sich weiter steigern. Stürmer Julian Großlercher betont: „Jetzt geht es darum, eine Message zu schicken. Jedes Team ist auch ein potenzieller Gegner im Play-off.“ Mit Selbstvertrauen kam Ali Wukovits vom Team zurück. Der Stürmer hatte gegen Dänemark nach einem Doppelpass mit Salzburgs Mario Huber den Siegestreffer zum 3:2 erzielt.

Daum-Debüt

In der Qualirunde schmiss Villach nach zwei Niederlagen die Nerven weg, Trainer Jyrki Aho wurde durch Ex-Linz-Coach Rob Daum ersetzt. Die Villacher haben drei Punkte Vorsprung auf einen Nicht-Play-off-Platz und empfangen am Dienstag Fehervar.

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