Auch mit zehn Verletzten ist Salzburg nicht zu stoppen

Wiens Lowry scheitert im Penaltyschießen
Die Capitals mussten sich gegen die stark ersatzgeschwächten Salzburger 0:1 nach dem Penaltyschießen geschlagen geben.

Die Verletztenliste der Red Bulls Salzburg liest sich beinahe wie das Who is Who im österreichischen Eishockey. Zehn Spieler sind derzeit verletzt oder krank, darunter Stammkräfte wie Lamoureux, Raffl, Loney oder Wukovits. Für die Vienna Capitals hat es am Freitag dennoch gereicht. Nach dem 1:0 n.V. gegen Bratislava setzten sich die Salzburger auch gegen die Wiener 1:0 durch. Am Freitag aber erst nach dem Penaltyschießen, in dem nur der Finne Järvinen für die Bullen traf. Bei den Capitals scheiterten Sheppard, Sutter und Lowry an Salzburg-Keeper Tolvanen.

Bei den Wiener krachte Bauer im zweiten Drittel in die Bande und verlies das Eis mit einem Cut am Kopf stark blutend. Genäht kehrte er nach der zweiten Pause zurück. Salzburg-Coach McIlvane analysierte trocken: „Es ist großartig, dass die Jungen die Ausfälle ersetzen können. Wien hatte ein paar Chancen, aber wir hatten viele.“

In der Liga bleibt Ljubljana das Sensationsteam: Villach wurde am Freitag 6:0 abgeschossen, die Slowenen bleiben zwei Zähler vor Fehervar, das Linz 6:1 besiegte. Die Slowenen spielten gegen die Kärntner übrigens mit nur vier Legionären. Der KAC feierte einen 4:2-Erfolg gegen Südtirol. Die Graz 99ers feierten mit dem 5:1 in Bratislava den ersten Sieg nach vier Niederlagen.

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