Wiedersehen mit den verlorenen Wiener Söhnen in Salzburg

Wiedersehen mit den verlorenen Wiener Söhnen in Salzburg
Die Capitals treffen erstmals nach dem Transferstreit im Sommer auf Red Bull Salzburg.

Es war einer der Aufreger des Transfersommers: Salzburg warb den Vienna Capitals nicht nur Top-Scorer Ty Loney, sondern auch noch die Eigenbauspieler Ali Wukovits und Benjamin Nissner ab. Die Wiener, die in der Vorsaison zu Stützen der Capitals geworden waren, beteuerten, kein Angebot aus Wien gehabt zu haben. Capitals-Manager Franz Kalla ärgerte sich dennoch, dass ein Gentlemen’s Agreement, wonach Eigenbauspieler nicht abgeworben werden, plötzlich nicht mehr galt.

Heute kommt es zum Wiedersehen mit den verlorenen Söhnen. Zumindest teilweise, da Wukovits noch nicht fit ist – genauso wie Ty Loney und Goalie Jean-Philippe Lamoureux, der mit den Capitals 2017 Meister geworden war.

Punktbester Stürmer der Salzburger ist mit fünf Toren und vier Assists Peter Schneider, ebenfalls ein ehemaliger Capitals-Profi. Nissner freut sich: „Ich habe natürlich viele Freunde bei den Caps. Gegen ein Ex-Team zu spielen ist doch immer etwas Schönes.“

Aufschwung bei den Capitals

Die Salzburger hatten zuletzt beim 1:0 n.V. in Bratislava Probleme, sind aber als Dritter bestes österreichisches Team in der ICEHL.

Die Wiener hatten nach einem Totalumbau und 14 Abgängen eine katastrophalen Start und ließen erst in der vergangenen Woche mit zwei Erfolgen das Tabellenende unter sich. Der Aufschwung hat wohl auch mit der Verpflichtung des elften Legionärs, Ex-NHL-Profi James Sheppard, zu tun, der von Anhieb an seine Spielmacherrolle gut ausfüllte. „Wir entwickeln uns in die richtige Richtung“, sagt Wiens Trainer Dave Barr.

Wiens Verteidiger Dominic Hackl sagt: „Wir sind gut vorbereitet. Wir treffen auf viele alte Bekannte. Das wird sicher ein ganz spezielles Spiel.“ 

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