Ein Teenager rettet den ÖSV-Skispringern den Podestplatz

Ein Teenager rettet den ÖSV-Skispringern den Podestplatz
Der 18-jährige Stephan Embacher hatte beim Weltcup-Teamspringen in Lahti einen großen Anteil am zweiten Platz des ÖSV-Teams.

Skisprung-Insider loben Stephan Embacher nur in den höchsten Tönen. Ein Ausnahmetalent und künftiger Seriensieger sei der Tiroler, wird seit geraumer Zeit rund um die Schanzentische geraunt.

Dass Rekordspringer Gregor Schlierenzauer (53 Weltcupsiege) den 18-Jährigen unter seine Fittiche genommen hat, nährt die Gerüchte und die Hoffnungen, dass da ein neuer Star daherspringt.

Bei seinen bisherigen Auftritten im Weltcup erfüllte Stephan Embacher die hohen Erwartungen nicht nur. Der Teenager aus Hopfgarten, der vor wenigen Wochen Junioren-Weltmeister wurde, übertraf sie sogar auf beeindruckende Weise. Die Plätze 13, 13 und 10 in seinen ersten vier Weltcupeinsätzen belegen, dass der 18-Jährige seiner Zeit voraus ist und nicht von ungefähr schon Weltcup-Luft schnuppern darf. 

Im turbulenten Teambewerb in Lahti meisterte der junge Österreicher am Samstag seine Reifeprüfung bei widrigsten Bedingungen und hatte großen Anteil am zweiten Platz der ÖSV-Mannschaft.

Embacher, der den Vorzug gegenüber Routinier Manuel Fettner erhalten hatte, bewahrte im Wind-Chaos die Ruhe und präsentierte sich abgeklärt. Mit Sprüngen auf 126,5 und 120,5 Meter erfüllte der Tiroler in seinem ersten Teamwettkampf im Weltcup mehr als die Pflicht.

Auch dank Embacher landete das österreichische Quartett hinter Norwegen auf dem zweiten Rang. Daniel Tschofenig, Jan Hörl und Stefan Kraft komplettierten das ÖSV-Team. Am Sonntag steht in Lahti noch ein Einzelbewerb auf dem Programm.

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