Ein Ski-Weltcup zum Vergessen: 5 Speedrennen, 5 Absagen

Ein Ski-Weltcup zum Vergessen: 5 Speedrennen, 5 Absagen
Nach den zwei Abfahrten musste in Beaver Creek am Sonntag auch der Super-G abgesagt werden. Die Herren sind bisher erst ein Rennen gefahren.

Der Alpine Ski-Weltcup kommt in diesem Winter einfach nicht aus den Startlöchern. Gerade bei den Herren geht's drunter und drüber und es hagelt eine Absage nach der anderen. Auch in Beaver Creek waren die Männer am vergangenen Wochenende wieder zur Untätigkeit gezwungen:

Nach den beiden Abfahrten am Freitag und Samstag musste am Sonntag auch der Super-G abgesagt werden.

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Diesmal wurde ein heftiger Wintersturm zum Spielverderber. Die Läufer schafften es am Sonntag nicht einmal zur Pistenbesichtigung. Wegen der Sturmböen konnten in Beaver Creek die Lifte nicht fahren.

 

Ein Ski-Weltcup zum Vergessen: 5 Speedrennen, 5 Absagen

In Beaver Creek war an ein Rennen nicht zu denken

Völliges Terminchaos

Die zahlreichen Absagen sind nicht nur eine Anti-Werbung für den Skisport, sie stürzen den Weltcup auch in ein veritables Terminchaos. Denn von den sieben angesetzten Herren-Rennen konnte erst eines durchgeführt werden - der Herren-Slalom in Hochgurgl.

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Es wird praktisch ein Ding der Unmöglichkeit, alle abgesagten Rennen nachzutragen. Immerhin gibt es mit Aspen einen Ersatzort für den abgebrochenen Riesentorlauf in Sölden. Für eine der zwei abgesagten Abfahrten in Zermatt-Cervinia fand sich in Gröden ein Ersatzort. Und eine der abgesagten Abfahrten von Beaver Creek soll in Kvitfjell nachgeholt werden.

 

Bleiben aber immer noch zwei offene Abfahrten und ein Super-G. Der dichte Weltcup-Kalender erlaubt FIS-Renndirektor Markus Waldner nur wenig Spielraum. Schwer vorstellbar, dass Bormio, Wengen oder Kitzbühel, die Schauplätze von Herren-Weltcupabfahrten in diesem Winter, einspringen werden. Zumal das Programm bei den anspruchsvollen Klassikern ohnehin schon sehr ambitioniert ist.

Turbulente Heimfahrt

Der Herren-Weltcup wird am kommenden Wochenende in Val-d’Isère mit einem Riesentorlauf und einem Slalom fortgesetzt. Bleibt zu hoffen, dass alle Läufer nach dem Weltcup-Wochenende zum Vergessen ihre Flieger nach Europa rechtzeitig erreichen. Auf dem Weg zum Flughafen geht's über den Vail Pass (3.200 Meter) - bei Bedingungen wie heute ist das eine Herausforderung.

 

 

 

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