Der Super-G von Lake Louise wird in Bormio nachgetragen

Alpine Skiing World Cup in Bormio
In Bormio soll der ausgefallene Super-G der Männer Ende Dezember nachgetragen werden.

Der in der Vorwoche in Lake Louise witterungsbedingt ausgefallene Weltcup-Super-G der Männer wird in Bormio nachgetragen. Wie der Internationale Ski-Verband (FIS) am Freitag mitteilte, wurde das Rennen für 30. Dezember neu angesetzt. In Bormio sind davor auch schon eine Abfahrt (28.) und eine weiterer Super-G (29.) geplant.

Beaver Creek

Nach dem Doppelsieg durch Matthias Mayer und Vincent Kriechmayr in Lake Louise zählt das ÖSV-Team auch am Samstag in der ersten (19.00 Uhr MEZ/live ORF 1) von zwei Abfahrten in Beaver Creek zu den Topfavoriten. "Die Österreicher müssen wir auf der Rechnung haben. Aber es gibt genügend andere, gerade die Norweger sind in Beaver Creek sehr stark. Und auf dieser Strecke kann es immer Überraschungen geben", sagte Beat Feuz. Der Schweizer Kugelverteidiger war in Kanada Dritter.

Ein rot-weiß-roter Abfahrtssieg auf der Birds of Prey ist lange her, 2007 war Michael Walchhofer erfolgreich. Beim bisher letzten Rennen 2019 kam Kriechmayr hinter Feuz auf Platz zwei. Der Weltmeister weiß, worauf es ankommen wird. "Die Strecke ist nicht so einfach. Und wenn die Geschwindigkeit ein paar km/h schneller ist als in den vergangenen Jahren, ist das auch eine gewisse Herausforderung. Wer das letzte Hemd riskiert, trotz Geschwindigkeit und weiter Sprünge am wenigsten zurücknimmt, wird schlussendlich vorne sein", prognostizierte der Oberösterreicher, der als Super-G-Fünfter am Donnerstag in die Speedwoche startete.

Mayer hatte im einzigen Training zwei Sekunden Rückstand. Die Zeit war aber schwer einzuordnen, weil zahlreiche Läufer, darunter die ersten drei, ein Tor ausließen. Platz neun 2014 war sein bisher bestes Abfahrtsergebnis auf dieser Strecke, denn im Super-G klappt es ja, wie Platz zwei am Donnerstag und drei 2019 beweisen. "Ich komme in Beaver Creek nicht gut zurecht", meinte er also speziell die Abfahrt betreffend. Den Einsatzgeist trübt das nicht. "Ich freue mich auf das Rennen, für mich zählt, was ich tue, was ich auf Schnee bringe, die Leistung, die ich bringe. Es freut uns als Sportler, wenn viele Zuschauer sind", sprach er die Beginnzeit zur österreichischen Primetime an.

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