Damen-Slalom in Levi: Ein Rennpferd jagt das Rentier

Favoritin: Mikaela Shiffrin ist die Rekordsiegerin im Slalom.
Die Amerikanerin Mikaela Shiffrin peilt den vierten Sieg in Levi an.

Rudolph, Sven und Mr. Gru – auf diese Namen hören die drei Rentiere von Mikaela Shiffrin. Bekanntlich bekommen die Sieger der Rennen in Levi zum Preisgeld und den Weltcuppunkten als Bonus auch noch einen Vierbeiner, weshalb Mikaela Shiffrin heute fast schon eine kleine Herde ihr Eigen nennen darf.

Eigentlich kann sich die Amerikanerin schon den nächsten Namen ausdenken. Denn geht es nach der Papierform, dann winkt dem Rennpferd am Samstag (10.10 bzw. 13.10 Uhr, live ORFeins) das vierte Rentier und damit die alleinige Führung in der ewigen Siegerliste von Levi. Neun von zehn Slaloms, darunter auch jenen in Levi, hat die 24-Jährige im vergangenen Winter für sich entschieden, in den letzten beiden Saisonen konnte die beste Slalomläuferin der Geschichte (vier WM-Titel, 40 Weltcupsiege) in ihrer Paradedisziplin im Weltcup nur von einer Läuferin bezwungen werden: Petra Vlhova gewann im letzten Winter den Slalom in Flachau, aber nicht nur deshalb sieht Shiffrin in der Riesentorlauf-Weltmeisterin aus der Slowakei die größte Herausforderin im Kampf um den Gesamtweltcup.

Das Duell mit Vlhova stachelt Shiffrin an. „Es gibt immer Dinge, die ich verbessern muss. Ich bin immer auf der Suche nach kleinen Details, die mich schneller Skifahren lassen“, sagt Shiffrin, der bewusst ist: „Die Leute erwarten sich von mir immer mehr Erfolge.“

Oder eben im Fall von Levi: noch mehr Rentiere.

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