Mit dem halbierten Capitals-Angriff war gegen Graz nichts zu holen

Stapelfeldt (oben) setzte sich in Wien durch
Graz setzte sich am Sonntag bei den Vienna Capitals mit 3:1 durch. Die Wiener hatten auch mit sechs ausgefallenen Stürmern zu kämpfen.

Capitals und Graz, das Duell der Teams, die noch nicht so richtig in die Spur gefunden haben, lockte am Sonntag 5.050 Zuschauer in die Steffl-Arena nach Kagran. Sie sahen ein unterhaltsames Spiel und am Ende ein 1:3 für Graz. Die Wiener mussten inklusive dem erkrankten Marco Richter schon sechs Stürmer vorgeben. Ein Fakt, der bei der Bewertung des Resultats einzuberechnen ist.

Bei den Grazern, die mit Titelambitionen in die Meisterschaft gestartet waren, ist nach den jüngsten Leistungen der Druck schon besonders gestiegen. Fünf Punkte in den vier Partien vor dem Sonntag sind für einen solchen Kader einfach zu wenig. Für den Außenstehenden sichtbar wurde die angespannte sportliche Situation mit der Präsenz von Sportdirektor Philipp Pinter auf der Trainerbank neben Headcoach Harry Lange.

Die Tore

Im Sonntag-Schlager sollte die Unterstützung Wirkung zeigen. Denn die Grazer führten nach 20 Minuten mit 2:0. Erst traf Kainz nach einem Abpraller (5.), dann Swaney nach einem perfekten Zuspiel von Haudum (14.). Der Teamstürmer hatte kurz davor auch die Stange getroffen. Die Wiener kamen durch Verteidiger Hackl auf 1:2 (27.) heran. Doch im Schlussdrittel verhinderte Capitals-Verteidiger Nogier mit einem haarsträubenden Fehler hinter dem eigenen Tor und dem Assist zu Graz-Stürmer Kainz zum 1:3 (43.) eine mögliche Aufholjagd.

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