Bully in der ICE Hockey League: Was ist neu in den Eishallen?

Bully in der ICE Hockey League: Was ist neu in den Eishallen?
Die internationale Eishockey-Meisterschaft startet am Freitag mit dem Schlager Salzburg gegen KAC. Alle Spiele sind live im Stream oder im TV zu sehen.

In Anbetracht der sommerlichen Temperaturen fällt es schwer zu glauben, dass am Freitag tatsächlich die Eishockey-Saison losgeht. Tatsächlich startet die win2day ICE Hockey League mit dem Schlager zwischen Meister Salzburg und KAC in ihre 24. Saison. Das bietet Gelegenheit Neues, Bewährtes und Wünschenswertes in der Liga zu thematisieren.

Neues

Erstmals in der Geschichte des österreichischen Eishockeys sind alles Spiele live zu sehen. Auf der Plattform live.ice.hockey werden alle Partien live gestreamt. Für die Fans gibt es Einzeltickets um 9,90 € pro Spiel oder auch Abos. Der gesamte Grunddurchgang eines ausgewählten Teams kostet 249 Euro. Von TV-Partner Puls24 übertragene Spiele werden auf der Homepage des Senders gratis übertragen. Für die Streams gibt es die Mindest-Anforderung von vier Kameras in den Hallen. Auch, wenn noch nicht überall TV-Qualität geboten werden wird, ist das doch ein riesiger Fortschritt.

Bewährtes

Wie auch in der vergangenen Saison starten 13 Teams in die Liga. „Es gibt einen Grundsatzbeschluss, dass wir auch mit 14 Teams spielen können“, sagt Liga-Präsident Jochen Pildner-Steinburg. „Wir hatten auch einige Anträge von Klubs, die mitspielen wollen. Aber wir haben uns dann für die 13 Mannschaften entschieden. Das hat auch wirtschaftliche Gründe.“

Und diese sind triftig. Nach der überstandenen Corona-Zeit mit den vielen Einschränkungen spüren einige Vereine den Spardruck in der Wirtschaft aufgrund der aufkommenden Rezensionsstimmung.

Gleich bleibt also der Modus mit eine doppelten Hin- und Rückrunde. Danach sind die Top sechs im Play-off, die vier Teams dahinter spielen in zwei Best-of-three-Serien zwei Viertelfinalplätze aus.

Wohl keine Änderungen wird es bei den Favoriten der Liga geben. Salzburg, Bozen und KAC werden von den Capitals, Villach, Pustertal, Linz und Fehervar herausgefordert werden.

Wünschenswertes

Angst und Bange kann dem österreichischen Eishockey-Freund werden, wenn er sich die Kaderlisten der Teams ansieht – in Hinblick auf die Tormannsituation im Nationalteam. Bernhard Starkbaum hat seine Karriere beendet. Zu hoffen bleibt, dass David Kickert (29) in Salzburg einen Schritt nach vorne (vor Legionär Atte Tolvanen) macht und dass David Madlener bei Vorarlberg zumindest gleich viele Spiele bekommt wie Alex Caffi von der B-WM-Nation Italien.

Österreich hat zuletzt den Klassenerhalt bei der A-WM geschafft und hat jetzt ein paar Monate Zeit, einen Tormann für die WM in Tschechien zu finden.

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