Biathletin Lisa Hauser zog in der Windlotterie eine Niete

Biathletin Lisa Hauser zog in der Windlotterie eine Niete
Die Weltmeisterin schoss im Massenstartbewerb in Östersund sieben Mal daneben und verpasste die kleine Kristallkugel.

Im letzten Saisonrennen der Biathletinnen ging es noch einmal drunter und drüber. Und dafür war der Wind verantwortlich, der beim Massenstartrennen in Östersund (Schweden) zum großen Spielverderber wurde und das Klassement während des Wettkampfs mehrmals durcheinander wirbelte.

Diesmal war am Schießstand nicht nur ein ruhiges Händchen gefragt, sondern vor allem ein glückliches. Wer gerade eine kurze Phase erlebte, in der sich der Wind eine Verschnaufpause gönnte, landete weit vorne. Andere wurden vom Winde regelrecht verweht. So auch Lisa Hauser, die noch Chancen auf die kleine Kristallkugel in der Massenstartwertung hatte.

Sieben Fehlschüsse

Doch die ansonsten so sichere Schützin leistete sich sieben Fehlschüsse und musste sich deshalb mit dem 22. Rang begnügen, unmittelbar vor ihrer Teamkollegin Dunja Zdouc, die ebenfalls sieben Strafrunden drehen musste.

Der Sieg ging an die Norwegerin Ingrid Landmark Tandrevold, die mit fünf Fehlschüssen davon kam.

Für Lisa Hauser endet eine sehr erfolgreiche Saison. Die Tirolerin gewann in diesem Winter nicht nur ihr erstes Weltcuprennen, sie wurde auch Weltmeisterin, sammelte drei Medaillen und etablierte sich an der Weltspitze.

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