Abfahrer Vincent Kriechmayr verstärkt das Riesentorlauf-Team

SKI WELTCUP IN HINTERSTODER: ALPINE KOMBINATION DER HERREN / SUPERG: KRIECHMAYR (AUT)
Der Oberösterreicher wandelt damit auf den Spuren von Matthias Mayer. Das Duo steht bereits in Sölden am Start.

Sieben Rennläufer nominierte ÖSV-Herrenchefcoach Andreas Puelacher mit seinem Trainerteam vorab für den Weltcup-Auftakt am 18. Oktober in Sölden. Mit Matthias Mayer und Vincent Kriechmayr scheinen im Aufgebot für den Riesentorlauf am Rettenbachferner auch zwei ausgewiesene Abfahrer auf.

Doch so überraschend kommen diese Personalentscheidungen keineswegs. Doppel-Olympiasieger Matthias Mayer hatte sich schon im vergangenen Winter im Riesentorlauf versucht und dabei immerhin zwei Mal Weltcuppunkte gesammelt. Sein oberösterreichischer Kollege Vincent Kriechmayr ist technisch ähnlich beschlagen und hat laut der Trainer ebenfalls das Zeug, in die Top 30 zu fahren.

Dass das Duo einen Fixplatz bekommt, liegt nicht ausschließlich daran, dass Österreich gerade im Riesentorlauf Aufholbedarf hat. Die beiden wittern mit der zusätzlichen Disziplin auch die Chance, sich im Gesamtweltcup im Spitzenfeld zu positionieren. Der Norweger Aleksander Aamodt-Kilde hatte es im vergangenen Winter gezeigt, dass sehr wohl auch Speedspezialisten den Gesamtweltcup gewinnen können.

Es ist kein Geheimnis, dass gerade Matthias Mayer auch mit dem Gesamtweltcup spekuliert. Im vergangenen Winter hatte der Kärntner schon seine Allrounder-Qualitäten unter Beweis gestellt, als er überraschend die Alpine Kombination in Wengen gewinnen konnte. Im Riesentorlauf erreichte er immerhin die Plätze 15 und 19.

Neben Matthias Mayer und Vincent Kriechmayr nominierten die ÖSV-Trainer auch noch Manuel Feller, Marco Schwarz, Stefan Brennsteiner, Roland Leitinger und Patrick Feurstein für den Riesentorlauf in Sölden.

Der letzte freie Startplatz wird in einer internen Qualifikation ausgefahren, der sich Dominik Raschner, Raphael Haaser, Christian Borgnaes, Fabio Gstrein (alle Tirol), Thomas Dorner, Daniel Maier (Vorarlberg) und Adrian Pertl (Kärntnen) stellen.

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