40 Kehren bis ins Glück: ÖSV-Abfahrer schwärmen vom Training in Chile

40 Kehren bis ins Glück: ÖSV-Abfahrer schwärmen vom Training in Chile
Eine erste Abordnung rund um Max Franz trainiert bereits im größten Skigebiet von Südamerika. Die Anreise nach Valle Nevado war beschwerlich.

Slalomfahrer hätten ihre große Freude mit der Anreise nach Valle Nevado. Denn auf der Fahrt ins größte Skigebiet von Südamerika geht's ständig hin und her. Für Abfahrer, die es gewohnt sind, den direkten Weg zu nehmen, mögen die 40 Kehren hoch von Santiago de Chile eher abenteuerlich anmuten.

40 Kehren bis ins Glück: ÖSV-Abfahrer schwärmen vom Training in Chile

Doch die Bedingungen in Valle Nevado entschädigen für die kurvenreiche Anreise. Die Mitglieder der Weltcup-Speedgruppe 2 des Österreichischen Skiverbandes sind angetan vom Schneetraining in Übersee. Werner Franz ist mit seiner Kärntner Truppe, der unter anderem Max Franz, Otmar Striedinger und Christian Walder angehören, die Vorhut der ÖSV-Nationalmannschaft. In den kommenden Wochen werden sämtliche Teams und Top-Athleten zum Training nach Chile reisen.

"Wenn man an den europäischen Sommer denkt und die Temperaturen die in Europa herrschen, geht's uns hier gerade sehr gut. Schnee gibt's genug, die Verhältnisse sind super", sagt Werner Franz.

40 Kehren bis ins Glück: ÖSV-Abfahrer schwärmen vom Training in Chile

Knapp eine Woche ziehen seine Athleten in Valle Nevado ihre Spuren. Vorerst dreht sich im Training alles um den Riesentorlauf und den Super-G. "Die Pisten in Valle Nevado sind nicht so schwer, deshalb bietet sich das an", sagt Franz.

Danach warten zwei, drei Tage in der Hauptstadt Santiago de Chile, um sich von den Strapazen des ersten Trainingskurses zu erholen. "Wir sind immerhin in über 3.000 Metern Seehöhe", erklärt Werner Franz. Danach geht's weiter nach Portillo, wo das richtige Abfahrtstraining auf dem Programm steht. "In Portillo gibt's Sprünge und anspruchsvolle Pisten", weiß Werner Franz.

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