Warum Österreichs Schwimm-Stars nicht in Geld baden

Warum Österreichs Schwimm-Stars nicht in Geld baden
Während in anderen Ländern lebenslange Pensionen für Top-Schwimmer ausbezahlt werden, sind sie hierzulande auf Unterstützung oder Nebenjobs angewiesen.
Besonders zufrieden kann David Popovici von der EM in seine Heimat nach Rumänien zurück reisen. Mit einem Europarekord (5.000 Euro), einem Weltrekord (10.000 Euro) und zwei Goldmedaillen (je 2.500 Euro) hat er sein Konto aufgebessert. Hätte er den Weltrekord schon im Juni bei der WM in Budapest gebrochen, wären es allein dafür 50.000 Euro Prämie gewesen.
 
Es sind diese absolut herausragenden Leistungen, die für Schwimmer wirklich lukrativ sind. Man denke an Michael Phelps und seine acht Goldmedaillen bei den Spielen in Peking 2008, die ihm von seinem Sponsor gar eine Prämie von einer Million Dollar eingebracht haben.
 
Schwimmer und Schwimmerinnen, die nicht konstant Gold gewinnen oder Weltrekorde brechen, müssen auf andere Einnahme- und Unterstützungsquellen zurückgreifen.
 
„Ohne meine Eltern würde es nicht gehen“, sagt Kraulspezialistin Lena Opatril. Sie macht nebenbei die Ausbildung zur Volksschullehrerin. „Sollte es irgendwann aus sein, habe ich etwas anderes auch noch.“

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