Nicht nur durch Tagger: Österreichs Frauen-Tennis "in aller Munde"

Größter Karriere-Titel: Sinja Kraus siegte in Cali.
Auch Sinja Kraus und Julia Grabher überzeugten zuletzt. Marion Maruska, Frauen-Beauftragte des ÖTV ortet eine enorme Aufbruchstimmung im Frauen-Tennis.

„Das österreichische Frauen-Tennis gibt mehr als nur ein kräftiges Lebenszeichen von sich“, sagt Österreichs Frauen-Beaufgtragte Marion Maruska. „Nachdem Julia Grabher, Sinja Kraus und Lilli Tagger heuer schon konstante Leistungen gebracht hatten, waren die jüngsten zwei Wochen herausragend.“

Die Kapitänin des Billie-Jean-King-Cup-Teams spricht dabei nicht nur von Tagger (Maruska: „Dass ihr Finale vom ORF 1 übertragen wurde, ist gut für die Sichtbarkeit des Frauen-Tennis, das nun in aller Munde ist“), sondern auch von ihren Landsleuten. Denn die 23-jährige Kraus schaffte ebenso ein Karriere-Highlight. 

Die Wienerin gewann am Samstag im kolumbianischen Cali ihr allerstes WTA125-Challengerturnier und klopft damit an den Top 100 des WTA-Rankings an. „Sie hat das ganze Jahr schon mit konstanten Leistungen überzeugt, dieser Titel ist besonders beeindruckend“, so Maruska.

Und Julia Grabher schaffte es bei Turnieren in Südamerika mit guten Leistungen wieder zurück in die Top 100 – vor zwei Jahren war der Schützling von Top-Trainer Günter Bresnik sogar schon auf dem Sprung in die Top 50 gewesen, dann wurde Grabher von einer Handgelenksverletzung gestoppt. 

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