Miedler verpasst Paris-Finale, größter Karriere-Erfolg für Sinja Kraus

Kein Happy End für Cabral (links) und Miedler
In einem dramatischen Halbfinale verpasste Lucas Miedler an der Seite des Portugiesen Francisco Cabral in Paris sein erstes Masters-Endspiel.

Am Ende hat es knapp nicht gereicht für den verlässlichen Spieler des "KURIER Austria Davis Cup Teams". Lucas Miedler spielte zuletzt in Paris an der Seite des Portugiesen Francisco Cabral groß auf und erreichte sein erstes Masters-Halbfinale

Dort kam das Aus. Das Duo, das seit dem Frühjahr erfolgreich zusammenspielt, musste sich das zweite Mal binnen weniger Tage den Briten Lloyd Glasspool/Julian Cash geschlagen geben. Dieses Mal war es besonders knapp - die Wimbledon-Sieger gewannen 6:4, 5:7, 10:7. In Wien bei den Erste Bank Open siegten Glasspool/Cash noch 6:1, 7:6. 

Miedler und Cabral verpassen nur knapp die ATP-Finals in Turin ab 9. November. Glasspool/Cash werden dort als Nummer eins das Feld anführen. 

Titelgewinn von Kraus

In Cali/Kolumbien holte indes Sinja Kraus ihren ersten WTA125-Titel, die Wienerin klopft an den Top 100 an. Die 23-Jährige gewann am Samstag zunächst ihr am Vortag witterungsbedingt nach zwei Sätzen vertagtes Halbfinale gegen die Argentinierin Jazmin Ortenzi nach Matchball-Abwehr mit ihrem eigenen siebenten Matchball und nach gesamt 2:48 Stunden 5:7,6:3,7:6(6), ehe sie im Endspiel die Ungarin Panna Udvardy in 64 Minuten mit 6:2,6:0 abfertigte. 

Ortenzi war im Viertelfinale gegen Julia Grabher kampflos weitergekommen, da die Vorarlbergerin wegen einer Bauchmuskelblessur w.o. gab. Kraus arbeitete sich im Liveranking auf ihr bisheriges Karrierehoch von Position 107 vor.

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