Italiens Jungstar zeigt Dennis Novak die Grenzen auf

Vienna Open tennis tournament
Jannik Sinner ließ im Achtelfinale der Erste Bank Open dem Österreicher keine Chance. Mit Stefanos Tsitsipas schied auch die Nr. 1 aus

Manchmal lässt sich Spitzensport auch ganz simpel an nackten Zahlen ablesen. 18:0 – mit dieser aktuellen Satzbilanz auf Hallen-Hartplätzen trat der 20-jährige Südtiroler am Donnerstag zum Achtelfinalduell mit Österreichs Dennis Novak bei den Erste Bank Open an.

Nach 1:17 Stunden Spielzeit hieß es 20:0. Sinner, die Nummer elf der Welt, verabschiedete mit einem 6:4, 6:2 Österreichs letzten Vertreter aus der Stadthalle.

Novak, als Nummer 116 in der Weltrangliste der klare Außenseiter, konnte nur zu Beginn mithalten. Früh im ersten Satz vergab er zwei Breakbälle. Als der Schützling von Günter Bresnik dann selbst einen Aufschlagverlust hinnehmen musste, schien sein Widerstand gebrochen. In der Folge hatte Jannik Sinner auf dem Weg ins Viertelfinale leichtes Spiel.

Ebenfalls im Viertelfinale stehen Felix Auger-Aliassime (CAN) und Alexander Zverev. Der Olympiasieger aus Deutschland hatte mit dem Australier Alex de Minaur allerdings mehr Mühe als erwartet, setzte sich nach 1:39 Stunden jedoch mit 6:2, 3:6 und 6:2 durch und trifft jetzt auf Auger-Aliassime. Dem Kanadier gelang gegen den Briten Cameron Norrie ein starkes Comeback. Auger-Aliassime drehte die Partie und gewann mit 2:6, 7:6, 6:4.

Tsitsipas draußen

Im letzten Spiel des Tages setzte es eine Überraschung: Der an Nummer eins gesetzte Grieche Stefanos Tsitsipas unterlag Frances Tiafoe (USA) mit 6:3, 3:6 und 4:6. Tiafoe trifft damit im Viertelfinale auf Diego Schwartzman, der den zweiten Bresnik-Schützling Gael Monfils 7:6, 4:6 und 6:2 besiegte.

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