Hartplatz als Neuland: Thiem dennoch selbstbewusst

Hartplatz als Neuland: Thiem dennoch selbstbewusst
Erstmals seit März 2021 spielt Österreichs Topmann wieder auf diesem Belag. In der Nacht auf Dienstag ist ein US-Mann in Winston-Salem der Gegner.

Auf dem langen Weg zurück in die Tennis-Weltspitze hat Dominic Thiem in den vergangenen Wochen merkbare Fortschritte erzielt. Das Training sei gut gelaufen, sagte der in der Weltrangliste derzeit auf Platz 231 positionierte Niederösterreicher am Sonntag im APA-Gespräch. „Ich habe versucht, wieder ein Level draufzusetzen. Das ist mir ganz gut gelungen.“ Zuletzt hatte den 28-Jährigen aber eine Atemwegsinfektion mit Schnupfen und Husten eine Woche lang außer Gefecht gesetzt.

Deshalb sagte Thiem seinen Start beim Masters in Cincinnati ab, auch mit Blick auf die kommenden Monate. „Weil ich vorhabe, viele Turniere zu spielen und ich hoffentlich ein intensives Ende der Saison habe“, erklärte Thiem. In der Nacht auf Dienstag (1.00 Uhr/live Sky) startet Thiem beim ATP-250-Turnier in Winston-Salem gegen den US-Amerikaner J.J. Wolf (ATP-87.) in die Hartplatz-Saison, es ist das erste Spiel seit dem Kitzbühel-Viertelfinale Ende Juli.

Großes Ziel

Dann geht es für den Lichtenwörther zu den US Open nach New York und damit zurück an den Ort seines größten Triumphes. Vor zwei Jahren gewann Thiem den Grand Slam im „Big Apple“. Die Vorfreude ist jedenfalls riesig, auch weil er vergangenes Jahr aufgrund seiner Handgelenksverletzung nicht einsatzfähig war. „Seit es klar ist, dass ich dieses Jahr wieder spielen kann, waren die US Open immer ein ganz großes Ziel. Ich freue mich extrem drauf.“ Zunächst geht es für Thiem in Winston-Salem aber erstmals seit März 2021 (Auftaktniederlage in Dubai) wieder zurück auf Hartplatz.

Großaufgebot in New York

In der am Dienstag startenden Qualifikation für die US Open ist Österreich stark vertreten. Bei den Herren starten Dennis Novak, Filip Misolic, Sebastian Ofner und Gerald Melzer (Jurij Rodionov sagte erkrankt ab), bei den Frauen schlagen Julia Grabher, Barbara Haas und Debütantin Sinja Kraus auf.

Kommentare