Dominic Thiem: "Es war einfach nicht gut genug"

Dominic Thiem: "Es war einfach nicht gut genug"
Österreichs Tennis-Ass gibt zu, dass er zu früh gestartet ist. Comeback beim Challenger in Salzburg. Zuvor Training in Barcelona.

Dominic Thiem hat schweren Herzens aber doch seine Nennung für Wimbledon zurückgezogen. Dies bestätigte der US-Open-Sieger 2020 am Donnerstagabend in der Tennisakademie in Traiskirchen bei der Eröffnung des neuen Flutlichts auf der ATC-Anlage. Vielleicht feiert Thiem schon ab 4. Juli beim ATP-Challenger in Salzburg ein nächstes Comeback, sonst spielt er fix der Reihe nach in Baastad (11.7.), Gstaad und Kitzbühel.
Thiem hat sein bisher letztes Match auf der Tour bei den French Open in Paris bestritten. Danach strich er geplante Auftritte bei zwei Challenger-Turnieren, um einen Trainingsblock einzulegen. Und der war schwer notwendig, wie er in Traiskirchen bestätigte, denn nun sieht er doch signifikante Fortschritte. „Eigentlich geht es mir sehr gut, vor allem seit Paris geht es echt aufwärts. Seit zweieinhalb Wochen nach ein paar schweren Tagen nach Paris, wo ich wieder ins Training habe reinfinden müssen, macht es wieder Spaß“, schilderte Thiem.

 

„Es ist jeden Tag echt was weitergegangen. Jetzt so langsam sehe ich mein altes Selbst wieder kommen auf dem Platz. Die Schläge passen, ich bewege mich wieder gut, ich bin fit und ich sehe jeden Tag richtig gute Fortschritte“, erklärte der 17-fache ATP-Turniersieger. Der Trainingsblock sei genau das gewesen, was er gebraucht habe. Er sprach es nicht ganz so aus, aber sein Comeback auf der Tour kam wohl etwas zu früh. „Natürlich habe ich irgendwann wieder auf Wettkampf-Ebene zurückkehren müssen. Aber es war im Nachhinein betrachtet, einfach nicht genug und zu schwach für den Level, das muss man ganz ehrlich sagen.“

Endlich Training mit Topstars

Nächste Woche steigert Thiem sein im Training gewonnenes Selbstvertrauen und fliegt nach Barcelona. „Ich fliege und werde dort zwei Wochen mit u.a. Rublew und Chatschanow trainieren, dass heißt ich habe Top-Trainingspartner.“ In Traiskirchen mit etwas schwächeren Spielern klappe nun alles super. Nun will er in Barcelona sein Spielniveau „auf das nächste Level heben“.

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