Good boy Roger, bad boy Novak: Rivalen für die Ewigkeit

Good boy Roger, bad boy Novak: Rivalen für die Ewigkeit
Novak Djokovic ist die 311. Woche die Nummer 1 der Welt und löste damit Roger Federer als Rekordhalter ab. Doch in der weltweiten Beliebtheitsskala wird der Schweizer immer vor dem Serben stehen.

Die Tennisszene als US-Western aus (schlechten) alten Zeiten? Da die Guten, die Herren Roger Federer und Rafael Nadal, die ihr Terrain verteidigen, da der Bösewicht Novak Djokovic. Zumindest wirkt es auf den ersten Blick so, wenn es nach den Beliebtheitswerten geht.

Die Vergleiche mit der Schwarz-Weiß-Malerei der alten Western-Klassiker sind demnach schon deshalb weniger zulässig, weil Djokovic den „guten“ Federer in vielen heißen Duellen besiegte (wer sportlich der Beste sei, darüber lässt sich sowieso streiten; siehe unten). Gestern ging der 33-Jährige in seine insgesamt 311. Woche als Nummer eins, löste damit Federer ab. Jenen Federer, der diese Woche in Doha auf die große, weite Tennisball-Bühne zurückkehrt.

Der Serbe wird dann bei Duellen noch ein paar weniger Fans haben – kaum jemand polarisiert wie der Serbe, sieht man vom Australier Nick Kyrgios ab, der aber sportlich wiederum nur in die Kategorie Statist fällt.

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