America, Great Again: Die Tennis-Großmacht ist zurück

Halbfinalist Tommy Paul
Drei US-Spieler kamen bei den Australian Open ins Viertelfinale, Tommy Paul steht sogar im Halbfinale. Keine Nation stellt derzeit bei Frauen und Männern so viele Topspieler.

Der amerikanische Traum. Vor allem in den 1990er-Jahren ging er im Männer-Tennis auf. 21 Grand-Slam-Titel gingen in jenem Jahrzehnt an die Staaten, damals hatten Superstars wie Pete Sampras, Andre Agassi oder Jim Courier die Macht im edlen Spiel an sich gerissen und sich die Titel aufgeteilt. In den vorangegangen Dekaden wurde ebenfalls oftmals nach einem großen Triumph das Sternenbanner gehisst.

Was seither geschah? Nicht mehr viel. Seit bald 20 Jahren warten die Vereinigten Staaten sehnsüchtig auf einen Grand-Slam-Titel im Männer-Einzel. Seit Andy Roddick im Spätsommer 2003 die US Open gewann, konnte das erfolgsverwöhnte Land nicht mehr anschreiben. Jetzt werden wieder Hoffnungen genährt, dass die dunkle Serie ein Ende nimmt.

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