Tanz unter dem Wasser: Die Alexandri-Schwestern und die große WM-Bühne
"Synchronschwimmen mag ich, weil ich durch einen Tanz unter Wasser meine Gefühle zeigen kann", sagt Vasiliki-Pagona Alexandri. Für sie und ihre beiden Schwestern Anna-Maria und Eirini-Marina beginnt heute die Weltmeisterschaft in Budapest.
Die 24-jährigen Drillinge kamen vor genau zehn Jahren von Griechenland nach Österreich, „weil wir hier Schule und Sport optimal vereinbaren konnten und von der besten Trainerin – Albena Mladenova – lernen wollten“. Mit ihr schafften es Anna-Maria und Eirini-Marina im Duett 2020 zu den Olympischen Spielen in Tokio und belegten dort Rang sieben.
Im Finale von Wettbewerben sind die drei Stammgäste, sowohl im Solo als auch im Duett. Vor vier Wochen in Athen gewannen die Schwestern beim Super-Finale der World Series in ihren Technik- und Kür-Bewerben. "Das war ein unglaubliches Erlebnis. Wir haben zum ersten Mal auch Spanien geschlagen. Das war ein wichtiger Schritt, der uns ganz viel Motivation und Selbstbewusstsein für die Zukunft gibt."
Beim Weltcup gab es auch eine weitere Premiere: Erstmals seit der Pandemie fand wieder ein Weltcup mit Zuschauern statt. „Man bekommt Gänsehaut, wenn man angefeuert wird“, sagt Eirini Alexandri. Unter den Zuschauern war auch die gesamte Familie, sowie Verwandte und Freunde aus Griechenland: „Das war unbeschreiblich.“
Vasiliki freute sich besonders über eine neue persönliche Bestnote von 89,4333 Punkten in der Solo-Kür. Bei der WM will sie in die Top Sechs und die 90-Punkte-Marke knacken. Ein ähnliches Ziel verfolgen die Alexandris im Duett. „Wir haben gute Chancen und hoffen, unter die besten fünf zu kommen und mehr als 92 Punkte zu erreichen“, sagt Anna-Maria.
Kommentare