Rapid und Co.: Corona und die heikle Rückkehr der Sport-Fans

Beim 5:0 im Cup gegen St. Johann war das Schachbrettmuster bei Rapid schon zu sehen
Gesundheitsminister Anschober will bis zu 10.000 Zuschauer ermöglichen. Doch die Nervosität im Sport steigt.

Hat der Herr Professor sein Konzept für den Papierkorb erarbeitet? Ende Juni hatte Sportminister Werner Kogler (Grüne) angekündigt, dass ab 1. September in die Stadien maximal 10.000 Fans kommen dürfen und in die Sporthallen zumindest bis zu 5.000 Zuschauer. Zwei Monate lang wurde bei den Profi-Vereinen und Sportverbänden getüftelt, um für die heikle Frage „Zuschauer während der Corona-Pandemie“ tragfähige Antworten zu finden.

Rapid, als der Klub mit den meisten Fans im Land am stärksten von der Krise betroffen, engagierte Uni-Professor Hans-Peter Hutter. Das Konzept des Gesundheitsmediziners wurde auch von den lokalen Behörden bewilligt: 10.000 persönlich registrierte Abonnenten sollen am 12. September gegen die Admira im Allianz Stadion ihren zugewiesenen Platz finden. Ob es wirklich so kommen darf oder doch alles umsonst war, ist auch zehn Tage vor dem Bundesliga-Start offen.

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