Der lange Weg zu Gold: So wurden Vadlau und Mähr Olympiasieger

Lara Vadlau und Lukas Mähr
Die Segler Lara Vadlau und Lukas Mähr bescherten Österreich die erste Goldmedaille bei diesen Spielen. Die Kärntnerin und der Vorarlberger schlossen späten Frieden mit den Olympischen Spielen

Gut, dass Lara Vadlau und Lukas Mähr ihrem Bauchgefühl vertraut haben. Die zwei hätten sonst glatt den größten Erfolg ihrer Karriere verpasst und wären jetzt nicht Olympiasieger und die gefeierten österreichischen Helden der Sommerspiele in Paris.

Sie war nach der Schmach von Rio 2016 aus dem Segelboot gestiegen und wollte vom Spitzensport nichts mehr wissen. Er hatte nach der verpassten Qualifikation für die Spiele in Tokio (2021) genug von all den Enttäuschungen und Entbehrungen und spielte mit dem Gedanken, für immer an Land zu bleiben.

Dann kreuzten sich 2021 die Wege der beiden olympischen Leidensgenossen und es formierte sich ein ideales Segelduo, das drei Jahre später im Erfolg badet. Nach dem Triumph in der 470er-Klasse in der Bucht vor Marseille. „Es ist schwer zu realisieren“, sagte Lara Vadlau. „Olympiasieger, unglaublich“, stammelte Lukas Mähr.

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