Die Odyssee endet bei Olympia: Der lange Weg von Segler Lukas Mähr

Die Odyssee endet bei Olympia: Der lange Weg von Segler Lukas Mähr
Der Vorarlberger arbeitet seit 2012 an seinem Lebensziel und wollte schon alles hinschmeißen. Dann stieg er mit Lara Vadlau ins Boot und qualifizierte sich für Paris 2024

Es war wohl Zufall, dass Lukas Mähr mit seiner Partnerin Lara Vadlau ausgerechnet in jener Stadt, in der der Internationale Gerichtshof beheimatet ist, die Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele 2024 geschafft hat. Ein wenig Gerechtigkeit widerfuhr dem 33-jährigen Segler jedenfalls in Den Haag, wenn man sich seinen langen Weg zu Olympia ansieht.

Bei seiner Rückkehr aus den Niederlanden erklärte der Bregenzer, der mit David Bargehr schon für Olympia 2012 im Rennen war: „Es war sehr emotional, eine riesige Erleichterung.“ Besonders stolz machte ihn, dass „die Performance am Punkt war“.

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Die Faszination von Olympia erfasste Lukas Mähr schon als Bub. „Ich bin mit zehn, elf Jahren auf dem Bodensee zum Segeln gekommen. Da war gerade die Zeit von Roman Hagara, Hans-Peter Steinacher und Christoph Sieber, die alle in Sydney Gold geholt haben. Das war saugeil und inspirierend. Da hat mich das Olympia-Fieber gepackt.“ Welch harter und langer Weg das werden würde, das wusste er noch nicht. „Aber das ist ja bei vielen Sachen im Leben das Schöne, dass man davor nicht zu viel weiß.“

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