Wolff: "Man wird nicht in vier Monaten vom Weltmeister zum Deppen"

Wolff: "Man wird nicht in vier Monaten vom Weltmeister zum Deppen"
Der Wiener führte Mercedes in der Formel 1 von Titel zu Titel, heuer erlebt er seine schwierigste Phase. Was macht das mit einem, der ans Gewinnen gewöhnt ist? Ein Gespräch.

Gespräche mit Toto Wolff verlaufen stets nach dem gleichen Schema. Der 50-jährige Teamchef von Mercedes plaudert drauflos und sorgt für Lacher, nur um dann kurz innezuhalten und klarzustellen: „Das war aber jetzt inoffiziell!“ Ganz offiziell sprach der 50-jährige Wiener vor dem Formel-1-Rennen in Spielberg am Sonntag (15 Uhr) über ...

... Entwicklungsfehler:
Wir haben im Herbst 2021 gesehen, dass wir irrsinnigen Anpressdruck erzeugen, wenn wir mit dem Auto immer tiefer werden. Wir waren überzeugt, wir werden einen Riesenvorteil haben. Leider gibt es bei uns kaum jemanden, der das in den 70ern oder 80ern miterlebt hat und hätte sagen können: „So tief kann man gar nicht fahren!“ Unsere jungen Ingenieure sagen: „Wir haben das Phänomen des Bouncing (hüpfende Autos, Anm.) total unterschätzt.“ Das haben Ferrari und Red Bull viel besser hingekommen.

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