Rallye Dakar: "Frustrierender Tag" für Walkner nach Navigationsfehler

Rallye Dakar: "Frustrierender Tag" für Walkner nach Navigationsfehler
Der Österreicher verlor bei der Rallye Dakar viel Zeit. Die Enttäuschung im Ziel war "riesengroß".

Fahrerisch konnte Matthias Walkner auf der neunten Etappe der Rallye Dakar in Saudi-Arabien überzeugen.  Auf der 358 Kilometer langen Wertungsprüfung hätte der Kuchler, aufgrund Navigationsschwierigkeiten vieler Fahrer, einige Minuten in der Gesamtwertung gut machen können. Doch auch Walkner verfuhr sich, mit einem Rückstand von fast 25 Minuten kam er nur auf den 27. Platz.

Die Etappe gewann Luciano Benavides, der als 21. ins Rennen gegangen war. In der Gesamtwertung ist Walkner nun weit abgeschlagen, 44 Minuten fehlen auf den führenden US-Amerikaner Skyler Howes, 39 Minuten ist das Podium entfernt.

„Ich habe mich heute in der Früh sehr gut gefühlt und war voll motiviert. Vor dem Start habe ich mich dazu entschieden, dass ich versuche den Spuren der vorderen Fahrer zu folgen und weniger auf die Navigation zu achten um Zeit gut zu machen", erzählte Walkner im Ziel. "Bei Kilometer 80 ist diese Taktik dann voll in die Hose gegangen und ich habe mich fast 20 Minuten verfahren. Ich konnte auf diesem steinigen Plateau beinahe nicht mehr auf die richtige Route zurückfinden. Durch diesen vielen Regen waren die Pisten komplett weggespült und nicht mehr sichtbar. Es ist sehr frustrierend für mich, die Schuld liegt zu hundert Prozent bei mir."

Am Mittwoch geht es in die Sandwüste.

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