Alltag in der Sperrzone: "Du willst eigentlich raus, aber du darfst nicht"

Novel coronavirus Covid-19 epidemic in Italy
In der Nacht auf Dienstag erklärte Premier Conte ganz Italien zur Sperrzone. Zuvor war bereits die Lombardei, die am stärksten betroffene Region Italiens abgeriegelt. Wie Volleyball-Legionär Paul Buchegger dort seinen Alltag meistert.

An den trainingsfreien Montagen macht Paul Buchegger gewöhnlich einen Abstecher in die Schweiz. Die Freundin des Volleyballteamspielers lebt in Lugano gleich hinter der italienischen Grenze, von Monza, wo der Oberösterreicher seit zwei Jahren für den Erstligaklub Vero Volley spielt, ist es dorthin nur ein Katzensprung.

An diesem Montag konnte Buchegger seine Freundin nicht wie üblich in die Arme schließen. Seit die italienische Regierung am Wochenende die Lombardei zur „Zona Rossa“ erklärt hat, zum Sperrgebiet, beschränkt sich der Kontakt auf Telefonate und Kurznachrichten. „Du willst eigentlich raus, aber du darfst nicht. Das ist schon komisch“, erzählt Paul Buchegger. „Heute ist hier kompletter Stillstand.“

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