Sicherheit im Sport: Jovialer als die Polizei erlaubt?

Polizist Lukas Feurstein:  Abfahrtsdoppelsieger in Chile
Am Sonntag diskutiert eine hochkarätig besetzte Runde - auch die FIFA ist dabei.
Wolfgang Winheim

Wolfgang Winheim

„Sicherheit im Sport“ Unter diesem Motto beginnt am Montag im Stift Göttweig ein Forum, auf dessen Teilnehmerliste u. a. FIFA-Security-Director Helmut Spahn, Fußball-EM-Geschäftsführer Andreas Schär, IOC-Chef-Security Officer Aldric Ludescher und nationale Entscheidungsträger wie ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer, Sportaustria-Präsident Hans Niessl, Saalbachs Ski-WM-Ok-Chef Bartl Gensbichler plus Rapids Steffen Hofmann, Andreas Herzog und Marc Janko stehen. 

Nur: Wird all die Genannten die von der Skiweltmeisterin und Polizistin zur gefragten Moderatorin gewordene Alexandra Meissnitzer in Göttweig begrüßen können? Oder regnet’s Absagen, die nicht nur wetterbedingt sind? Zumal der Initiator des Forums, Günther Marek, 63, suspendiert wurde.

Noch bei der Fußball-EM und danach bei Olympia in Paris war der für den Sport im Innenministerium zuständige Beamte – in Kooperation mit ausländischen Behörden – für die Sicherheit von Österreichs Sportlern und Fans zuständig gewesen. Noch im August hatte – wie schon 2022 und 23 – der in Sportkreisen nicht unbeliebte, joviale Polizei-Jurist Promi-Gäste nach Göttweig einladen dürfen. Nur zehn Tage vor dem Forum und nur drei Wochen vor der Nationalratswahl musste er Büroschlüssel, Diensthandy, Dienstwaffe abgeben.

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