Paukenschlag: Ex-Rapid-Trainer vor Rückkehr in der Bundesliga
Streng genommen geht es bei der WSG Tirol gerade zu wie beim FC Bayern. Da wie dort wird ein Trainer für die kommende Saison gesucht und es zeichnet sich noch keine Lösung ab. Immerhin lichtet sich bei beiden Vereinen der Kreis der Anwärter.
An die 40 Kandidaten haben sich bei der WSG Tirol gemeldet, nachdem Thomas Silberberger seinen Abschied mit Saisonende angekündigt hatte.
Einer der prominentesten Trainer wurde freilich von Sportchef Stefan Köck kontaktiert: Zoran Barisic.
Auf den ersten Blick mag dieses Szenario möglicherweise unrealistisch erscheinen. Nach dem Motto: Was, bitteschön, hat jemand, der lange Jahre bei Rapid das Sagen hatte, bei einem notorischen Abstiegskandidaten wie WSG Tirol verloren?
Vergangenheit in Tirol
Doch so abwegig wäre ein Trainer Zoran Barisic in der Provinz gar nicht. Denn bei seinem Gastspiel als Fußballer in Tirol (1997–2002) hat der 53-Jährige Innsbruck und Umgebung lieben gelernt. WSG-Sportchef Stefan Köck war damals ein Mitspieler von Barisic, gemeinsam feierte man mit dem FC Tirol um die Jahrtausendwende Meistertitel.
Barisic habe grundsätzliches Interesse am Trainerjob in Wattens bekundet, berichtet Köck, dem die menschliche Art von Barisic und dessen Ansicht des Fußballs imponiert. Doch für eine Entscheidung ist es noch zu früh, bevor die WSG nicht den Ligaerhalt fixiert hat, werden und können keine finalen Gespräche geführt werden.
Und Barisic ist nicht der einzige Kandidat, mit dem sich WSG-Sportchef Stefan Köck beschäftigt. Auch der Tiroler Akademieleiter Thomas Grumser, der ebenfalls der Meistermannschaft rund um Barisic und Köck angehört hatte, steht in Wattens hoch im Kurs. „Am Ende des Tages muss es einfach für unseren Verein passen“, sagte Köck zuletzt auf Sky.
Vorerst gilt die Konzentration noch der Mission Klassenerhalt. WSG Tirol bittet am Dienstag die Wiener Austria zur Revanche, die beim Duell am Samstag am Verteilerkreis (3:0) leichtes Spiel hatte.
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