Fußball-Bundesliga: Die Wiener Austria zieht davon

Starkes Duo: Andreas Gruber und Dominik Fitz
Nach dem 3:0-Sieg gegen die WSG Tirol haben die Wiener sechs Punkte Vorsprung. Im Abstiegskampf bleibt alles beim Alten.

Die Wiener Austria hat mit dem zweiten Sieg in Serie einen großen Schritt in Richtung Sieg der Qualifikationsgruppe getan. Eine Woche nach dem 1:0-Sieg in Wolfsberg setzten sich die Veilchen am Samstag gegen die WSG Tirol mit 3:0 durch und haben nun sechs Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger WAC.

Seine bestechende Form bestätigte Dominik Fitz. Der 24-Jährige hatte bei nahezu jeder Offensivaktion seine Beine im Spiel. Sehenswert, wie er nach einer schönen Kombination nicht selbst den Abschluss suchte, sondern den besser postierten Andreas Gruber bediente. Austrias Torschütze vom Dienst musste den Ball nur noch über die Linie drücken (13.). Das 1:0 war das bereits elfte Saisontor des 28-Jährigen.

Den zweiten Treffer erzielte Dominik Fitz selber. Per Kopf vollendete der Techniker – diesmal hatte Gruber den Assist geliefert (32.).

Auch beim Treffer zum 3:0-Endstand hatten beide ihre Beine im Spiel. Fitz verteidigte fleißig zurück und eroberte den Ball, nach einem sehenswerten Konter über Reinhold Ranftl und Gruber vollendete Joker Muharem Huskovic (83.).

Verfolger WAC war gegen Schlusslicht Austria Lustenau wie erwartet optisch überlegen und ging durch ein Traumtor in Führung. Adis Jasic zirkelte den Ball aus mehr als 25 Metern ins Kreuzeck. Dass ein Weitschuss für die Führung sorgte, war dem Geschehen entsprechend, wurden die Kärntner doch trotz ihrer Überlegenheit nie so richtig zwingend.

Lustenau verteidigte kompakt und kam aus einem Konter zum Ausgleich. Lukas Fridrikas vollendete noch vor der Pause zum 1:1. Nach Seitenwechsel waren die Lustenauer sogar besser, Tor fiel jedoch keines mehr.

Damit bleibt im Abstiegskampf alles beim Alten, denn auch in Altach gab es keinen Sieger. Aufsteiger Blau-Weiß Linz entführte einen Punkt – am Ende hieß es 2:2.

Kommentare