Wie Rapid vom LASK als Bundesliga-Buhmann abgelöst wurde

Matchwinner: Bei Rapid traf LASK-Stürmer Marko Raguz zwei Mal.  
Die Linzer sind während der Corona-Pause in der Liga zum Außenseiter geworden. Gegner Rapid gilt wieder als mehrheitsfähig.

Die Konkurrenz? Sauer. Das eigene Auftreten? Forsch bis arrogant. Verbündete in der Liga? Die Minderheit. Klingt wie der LASK seit der Corona-Krise. Gemeint ist freilich Rapid bis zur Corona-Krise. Um 18.30 Uhr kommt es zum Duell der Vereine, die derzeit die meisten Emotionen auslösen: LASK gegen Rapid. Seit dem 4:0 der Hütteldorfer in Pasching am 1. Dezember hat sich einiges verändert. Nach den Sanktionen für die verbotenen Mannschaftstrainings beim LASK wurde mit Rapid der Platz in der Tabelle getauscht. Gewechselt wurde auch die Besetzung der Außenseiterrolle: Die Linzer haben sich in der Corona-Pause ins Abseits gedribbelt, Rapid gilt in der Liga wieder als mehrheitsfähig.

Rasch an die Spitze

Rückblick: In Graz ist aufgefallen, wie vom LASK nach dem Aufstieg 2017 zu hören war, dass der Platz von Sturm unter den „Großen Vier“ (neben Salzburg, Rapid und Austria) eingenommen werden soll. Seither wurden einige Aktionen aus Pasching als bewusste Verdrängungsmanöver wahrgenommen.

Nach den ersten Erfolgen haben die Linzer als neuen Reibebaum Rapid auserkoren. Präsident Gruber hat die neue Feindschaft angeheizt.

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