Warum Rapid-Fans auf den Sieg von Manchester United hoffen sollten
Das Ergebnis im Finale der Europa League hat auf die kommende Saison Auswirkungen, die bis nach Österreich reichen. Auf den Punkt gebracht: Rapid-Fans sollten hoffen, dass Manchester United heute (21 Uhr) gegen Villarreal den Pokal holt.
Der Hintergrund ist das Ticket in die Champions League als Bonus für den Sieg im „kleinen Europacup-Finale“. Manchester United will natürlich den Titel, hat als Zweiter in der Premier League aber ohnehin einen Startplatz in der Eliteliga.
Spanien mit fünf Startern?
Für Villarreal geht es hingegen um mehr: Als Siebenter in La Liga ist nur das Play-off zur Conference League fixiert. Wenn Titelsammler Unai Emery hingegen einen vierten Triumph in seinem Spezialbewerb feiert, wäre auch Villarreal als fünfter spanischer Verein in der Champions League.
In der Qualifikation könnte also ein Startplatz weniger ausgespielt werden, PSV Eindhoven würde als Vize der Niederlanden bereits in der Quali-Runde 2 beginnen – so wie Rapid.
Wie vom KURIER berichtet, warten auf die ungesetzten Hütteldorfer Celtic Glasgow und Sparta Prag als mögliche Gegner.
Nicht einfach, beide Vizemeister kamen in ihren Ligen auf einen Punkteschnitt über 2,0. Allerdings, mit Blick auf die Quali-Erfolge der Rapidler seit 2009, keine unüberwindbare Hürde.
Schmidt kennt Rapid
PSV Eindhoven ist da schon ein anderes Kaliber. Ex-Salzburg-Trainer Roger Schmidt wäre auch ein Garant dafür, dass Rapid nicht unterschätzt wird (anders als vom damaligen Ajax-Coach De Boer 2015).
Dazu dürfte Salzburgs Abwehrchef Ramalho demnächst von Eindhoven gekauft und präsentiert werden.
Mario Götze, Deutschlands Final-Torschütze zum WM-Sieg 2014, ist bei PSV wieder in Schwung gekommen.
Fest steht: Sollte Rapid das erste Duell gewinnen, ist eine Europacup-Gruppenphase fixiert. Nach einem Aus in der Champions-League-Quali gäbe es noch zwei weitere Chancen auf die Europa oder die neue Conference League.
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