Vor ÖFB-Finale gegen Ukraine: "Spielen sicher nicht auf ein X"
Es ist jetzt wieder die Zeit gekommen für Rechenspiele und die hohe Fußballarithmetik. Was reicht fürs Weiterkommen? Welches Ergebnis bringt das gewünschte Resultat, nämlich den erstmaligen Einzug einer österreichischen Nationalmannschaft ins EM-Achtelfinale?
Ein X am Montag in Bukarest gegen die Ukraine, so die landläufige Meinung, wäre für Österreich bereits das A und O und würde den Aufstieg perfekt machen.
Doch wie spielt man jetzt eigentlich auf ein Unentschieden? Und wäre es wirklich klug, 90 Minuten lang vom Gestaltungs- in den Verwaltungsmodus umzuschalten? „Wir wissen, dass beiden Teams ein Unentschieden reicht. Aber wenn man mit der Einstellung reingeht, unentschieden spielen zu wollen, dann kann das nach hinten losgehen“, mahnt Florian Grillitsch, und der Mittelfeldmann spricht damit stellvertretend für die ganze Mannschaft.
"Das wäre das Schlechteste"
„Wir spielen sicher nicht auf ein X. Dann wird man passiv. Das wäre das Schlechteste, was wir tun können und der komplett falsche Ansatz“, ergänzte Xaver Schlager am Tag vor der Abreise nach Bukarest.
Vielmehr gelte es im letzten Gruppenspiel gegen die Ukraine, jene Probleme zu beheben, die sich in den vergangenen Monaten im Offensivspiel der Österreicher eingeschlichen haben und auch gegen die Niederlande augenscheinlich wurden. „Wir hatten gegen tief stehende Gegner zu wenige Lösungen“, weiß Florian Grillitsch und verweist auf das enorme Potenzial der Mannschaft. „Wir haben Riesenqualität in der Mannschaft. Jetzt gilt es aber, dass wir nicht nur darüber reden, sondern wir müssen es auf den Platz auch bringen. Mit unserem Potenzial und dieser Mannschaft ist viel mehr möglich.“
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