Vier Fakten zu Geisterspielen: Heimsiege, Verwarnungen, Schauspieler, Elfer

Vier Fakten zu Geisterspielen: Heimsiege, Verwarnungen, Schauspieler, Elfer
Englische Wissenschaftler haben 191 Geisterspiele seit 2002 untersucht und mit Spielen in vollen Stadien verglichen.

Erkenntnisse. 27 Spiele und nur 5 Heimsiege – nur 18,5 Prozent der Heimspiele wurden in der deutschen Bundesliga in den ersten drei Spieltagen nach dem Re-Start gewonnen. In 13 Spielen war das Auswärtsteam erfolgreich - als in fast der Hälfte. Alles  Zufall? Nein, sagt James Reade. Der 39-Jährige ist Wirtschaftsprofessor an der englischen University of Reading. Zusammen mit Forscherkollegen hat er den Einfluss von Zuschauern auf den Ausgang von Fußballspielen untersucht. Sie haben dabei insgesamt 191 Geisterspiele in Europa analysiert. Professor Reade weist aber darauf hin, dass die Quellenlage sehr gering ist.

Wobei die Ergebnisse der Studie auch nicht unbedingt auf die österreichische Liga umzulegen sind. Denn die Zuschauerzahlen sind bei weitem nicht so hoch wie in den großen Ligen, die zum Vergleich herangezogen wurden.

Das Heimteam gewinnt weniger oft

Mit Fans sind die Heimteams zu 46 Prozent siegreich, in Geisterspielen aber sind es nur noch 36,0 Prozent. Ohne Fans gewinnt der Gast zu 34 Prozent, beinahe genauso oft, in vollen Stadien gibt es 26 Prozent Auswärtssiege. Mit anderen Worten: Den Heimvorteil gibt es so nicht mehr.

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