Tabelle der anderen Art: Salzburg in VdF-Umfrage vor allen anderen

Red Bull Salzburg: Auch in der "anderen Tabelle" mit Schwesternklub in beiden Ligen Spitze
Die Admira und der WAC sind mit je 51 Punkten die Schlusslichter. In der Kategorie "Ausrüstung" gibt es Aufholbedarf.

Meister Salzburg hat bei einer Umfrage der "Vereinigung der Fußballer" (VdF) unter den Spielern der ersten beiden Fußball-Ligen in der Bundesliga mit 69 von 70 Punkten am besten abgeschnitten. In der "Tabelle der anderen Art" wurde dem Verein von den eigenen Profis lediglich ein Punkt für angemessene Ausrüstung abgezogen. In dieser Kategorie gibt es bei einigen Klubs Aufholbedarf. Der WAC und Ried schnitten mit nur vier von zehn möglichen Punkten am schlechtesten ab.

"Auch heuer zeigte sich einmal mehr, dass es noch Nachholbedarf im Bereich der angemessenen Ausrüstung gibt", erklärt VdF-Sekretär Gernot Baumgartner. Seit 2018 wird diese wichtige Facette für Profifußballer erhoben.

Insgesamt wurden sieben Fragen an die Profis gestellt. Neben der Frage nach der angemessenen Ausrüstung wurde die Pünktlichkeit der Auszahlung von Gehältern, die Klarheit der Verträge, die Lohnfortzahlung bei Verletzungen, der Informationsaustausch zwischen Management und Mannschaft, das Image des Klubs und die medizinische Betreuung im Verein erhoben.

Hinter Salzburg folgten in der Bundesliga Sturm Graz (67), Rapid Wien (61), Altach (60), WSG Tirol (60), LASK (58), Austria Wien (57), Hartberg (55), Ried (53) und Absteiger St. Pölten (52). Die Admira und der WAC sind mit je 51 Punkten Schlusslichter.

Liefering in 2. Liga einmal mehr Spitze

In der zweiten Liga waren ebenfalls 69 Punkte die Höchstwertung. Diese gingen an Salzburgs Schwesternklub FC Liefering, dem ein Punkt bei der Lohnfortzahlung bei Verletzungen abgezogen wurde. Der GAK (66) und Meister Blau Weiß Linz (65) schafften es auf die Plätze zwei und drei. Amstetten (46) und Austria Lustenau (45) sind am Ende der Tabelle zu finden.

"Durch diese Umfrage haben wir schon vieles für die Spieler und deren Arbeitsbedingungen verbessern können. Wir wollen damit niemanden diffamieren, wir wollen lediglich die Verbesserungspotenziale aufzeigen", wurde VdF-Sekretär Gernot Baumgartner in der Aussendung zitiert.

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